„Es war Mord!“: Protestaktion der Guglmänner zum Todestag Ludwigs II.

Mit einer Überraschungs-Aktion am Starnberger See haben gestern die "Guglmänner" bei einer König Ludwig-Gedenkveranstaltung gegen Geschichtsfälschung demonstriert.
Titelbild
Protestaktion gegen Geschichtsfälschung: Die "Guglmänner" gedachten gestern auf ihre Art König Ludwigs II.Foto: Guglmann
Epoch Times13. Juni 2016

Heute vor 130 Jahren starb König Ludwig II. von Bayern. "Unter mysteriösen Umständen", schreiben die Geschichtsbücher. "Es war Mord", sagen die Guglmänner, eine bayerische Geheimgesellschaft. Seit Jahren stören sie immer wieder offizielle Gedenktermine mit ihren Aktionen. Die schwarzen Kapuzenmänner haben dadurch in Bayern einen speziellen Ruf aufgebaut. Gestern traten sie in Starberg wieder ein Erscheinung. Nahe der sogenannten "Todesstelle" im Starnberger See ließen sie einen Ludwig-Kopf aus dem Wasser tauchen. Darauf prangte ihre Botschaft: "Es war Mord!"

Die Protestaktion fand während der alljährlichen Gedenkmesse für Ludwig II. an der Votivkapelle des Berger Schlossparks statt. Laut TZ waren etwa 250 Besucher anwesend, darunter Prinz Leopold von Wittelsbach, der langjährige CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler und der Bürgermeister von Berg, Rupert Monn.

Ein Vertreter der veranstaltenden „Vereinigung Ludwig II. Deine Treuen“ konterte die Forderung von Wahrheitssuchern nach einer virtuelle Autopsie am Sarkophag Ludwigs zur Feststellung der Todesursache mit den Worten: „Das bayerische Volk will das nicht".

Hier die

Pressemitteilung der Guglmänner anläßlich des 130. Todestages SM. König Ludwig II. am 13. Juni 2016

Wird der Sarkophag nun doch geöffnet?

König Ludwig II. aus dem Starnberger See wieder aufgetaucht!

Mit Hilfe der königstreuen Guglmänner ist König Ludwig II. bei der Gedenkfeier am 12. Juni an der Todesstelle im Starnberger See wieder aufgetaucht.

Die Besucher der Gedenkveranstaltung am Vortag zum 130. Todestag König Ludwig II. staunten nicht schlecht, als die Guglmänner in einem Boot aufkreuzten und den König urplötzlich aus dem See auftauchen ließen. Auf seiner Stirne steht’s geschrieben, in seinem Auge ist’s zu lesen: Es war Mord!

Alle echten Bayern – aber auch edelgesinnte Preußen – stellen sich heute die Frage: Wird der Sarkophag, jetzt nach immerhin 130 Jahren (!) geöffnet, um endlich das Lügengespinst um die Todesumstände SM des Königs endgültig zu zerreißen. Selbst SKH Herzog Franz beantwortete bereits vor 5 Jahren bei der Gedenkfeier zum 125. Todestag die Frage einer Fernsehjournalistin: Wie genau ist er (Ludwig II.) gestorben, mit der verblüffenden Aussage: „Ich weiß es genau so wenig wie alle anderen.“ Und in einem Zeitungsinterview* antwortet SKH auf die Frage: ein Mord wäre nicht ausgeschlossen?, mit: „Letztlich nicht.“ Höchst eigenartige Aussagen, wo doch der Kriminalist Wöbking im allerhöchstherzoglichen Auftrag das Rätsel um den Tod Ludwig II. angeblich bereits vor Jahren perfekt gelöst haben will! Sogar seine Eminenz, Reinhard Kardinal Marx spricht bei gleicher Gelegenheit** in seiner Predigt in St. Michael von mysteriösen Umständen unter denen der König zu Tode kam und gerade nicht vom geschichtslügnerischen Selbstmord, den Wöbking herausgefunden zu haben glaubte.

*) Münchner Merkur, 2./3. April 2011, „Im Blickpunkt“ Seite 3, 5. Spalte, letzter Absatz
Interview Robert Arsenschek/Dirk Walter mit SKH Herzog Franz
**) Gedenkgottesdienst für König Ludwig II. am 13. Juni 2011 in St. Michael

Offensichtlich hat inzwischen selbst im Hause Wittelsbach ein gewaltiger Umdenkprozeß stattgefunden, der nach 130 Jahren am Ende nur in der Öffnung des Sarkophags münden kann. Selbst die Vatikanischen Archive (Archivum Secretum Apostolicum Vaticanum) werden bereits nach 94 Jahren uneingeschränkt geöffnet und geben ihre Geheimnisse preis. Was Seiner Heiligkeit angemessen erscheint, sollte auch einem Bayernherzog und direktem Nachkommen des Königs recht und billig sein, gerade um auch die Geschichte der eigenen königlichen Familie von allen dubiosen Verschwörungstheorien endgültig zu befreien.

Die königstreuen Guglmänner haben mit dem Film „Königsmord*“ eine Studie erarbeitet, die minutiös anhand der Tatortskizze des königlich-bayerischen Bezirksbautechnikers Haertinger die einzelnen Aspekte kritisch prüft, bewertet und in logische Beziehung zueinander setzt und wie bei einem Mosaik zu einem großen Gesamtgemälde vereint und so die Vorkommnisse vor 130 Jahren am Starnberger See in einzigartiger Weise verifiziert. Das Ergebnis dieser Studie läßt nur einen Schluß zu: Es war Mord!

Protestaktion gegen Geschichtsfälschung: Die "Guglmänner" gedachten gestern auf ihre Art König Ludwigs II.Protestaktion gegen Geschichtsfälschung: Die "Guglmänner" gedachten gestern auf ihre Art König Ludwigs II.Foto: Guglmann

Die Youtube-Doku der "Guglmänner"

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