„Es gibt kein zurück mehr“: Puigdemont-Anhänger blockieren Straßen in Katalonien
Unabhängigkeitsbefürworter haben am Dienstag mehrere Straßen in Katalonien blockiert, um gegen die Festnahme des ehemaligen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont sowie die Inhaftierung anderer führender katalanischer Politiker zu demonstrieren.
Die Blockade der Autobahn A7 nahe der französischen Grenze sowie der Nationalstraße N340, die Katalonien mit der spanischen Südostküste verbindet, dauere an, teilten die Behörden mit. Die Blockade zweier Hauptzufahrtsstraßen nach Barcelona sei hingegen aufgehoben worden.
Die Blockaden wurden von den Verteidigungskomitees der Republik (CDR) organisiert, die sich aus Bürgerinitiativen in ganz Katalonien zusammensetzen und am Montag „fortdauernde“ Proteste angekündigt hatten.
Mit den „letzten Inhaftierungen und der Festnahme des Präsidenten Carles Puigdemont scheint klar, dass wir einen Punkt erreicht haben, von dem es kein Zurück mehr gibt“, hieß es in einer Mitteilung der CDR.
Puigdemont war am Sonntag aufgrund eines Europäischen Haftbefehls bei der Einreise aus Dänemark in Schleswig-Holstein festgenommen worden.
Bei Protesten in Barcelona war es danach zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen, bei denen dutzende Menschen verletzt wurden. Bereits am Freitag hatte die spanische Justiz fünf führende Unabhängigkeitsaktivisten festgenommen, unter ihnen den Kandidaten für das Amt des katalanischen Regionalpräsidenten, Jordi Turull. (afp)
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