Es geht unbeirrt weiter: EU und UN siedeln um
Im Rahmen des EU-Umsiedlungsprogramms wird Deutschland 10.000 Flüchtlinge aus Nordafrika und dem Nahen Osten aufnehmen. So hat es der EU-Flüchtlingskommissar Dimitri Avramopoulos angekündigt und Deutschland dafür gelobt, dass es „erneut zur Stelle“ sei, „wenn es um internationale Solidarität geht.“
Insgesamt 50.000 Neuansiedlungsplätze seien in Europa geschaffent worden, 40.000 davon in anderen Mitgliedstaaten. Diese sollen bis 2019 mit Flüchtlingen aus Krisengebieten gefüllt werden.
Das alles klingt nach einer kleinen humanitären Spende Deutschlands – 10.000 Flüchtlinge ist doch gemessen an den Zahlen von 2015 gar nichts: Wäre da nicht Avramopoulos Mahnung gegenüber Deutschland, die Grenzkontrollen bald zu beenden!
„Wir müssen zügig zur normalen Funktionsweise des Schengensystems zurückkehren“, forderte er. Warum, das erklärte er vor gar nicht all zu langer Zeit selbst: EU-Kommissar Avramopoulos ist nämlich der Meinung, dass es im Zuge der Vergreisung der Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren 70 Millionen Migranten bräuchte, um Europa zu retten.
Doch gäbe es nicht durchaus andere Methoden, Europa zu „retten“?
„Migrantisches Sozialproletariat“
Thomas Spahn analysiert zum Thema auf „Tichys Einblick“, dass die EU ihre Anstrengungen doch lieber auf arbeitslose junge Europäer richten sollte, die ebenfalls in Perspektivlosigkeit verharrten. Vollbeschäftigung und hochqualifizierte Arbeitskräfte bräuchte Europa mehr als „migrantisches Sozialproletariat.“
Die Länder, die sich in der EU zusammengetan haben, sollten endlich dafür Sorge tragen, ihre eigenen Bürger in Lohn und Brot zu bringen – und dabei die Qualifizierungen schaffen, die bereits heute so dringend benötigt würden.
Doch die jungen Arbeitslosen Europas würden ausgeblendet und im Auftrag der UN ein neues Sozialproletariat nach Europa geschafft, kritisiert Spahn.
Dass es dieses „migrantische Sozialproletariat“, wie er es nennt, bereits gibt, erklärt er damit, dass nur 27.678 „Flüchtlinge“ in Deutschland eine duale Berufsausbildung bis Ende September des Vorjahres absolviert hätten. Das seien immerhin 15.400 mehr gewesen als ein Jahr zuvor, aber im Vergleich zu einer Million Migranten, die inzwischen hier leben, sei diese Zahl verschwindend gering.
Spahn weiter: „Laut Arbeitsagentur hätten Ende 2017 rund 200.000 Einwanderer unter 25 Jahren einen Job gesucht. Das erlaubt nicht nur die Frage: Was machen die ungezählten und unzählbaren anderen, die nach Merkels Grenzöffnung die Republik fluteten? Und wenn es denn tatsächlich nur 200.000 jobsuchende Jugendliche sind – wieso finden sich davon gerade einmal 27.678, also nicht einmal 15 Prozent, in einem Ausbildungsplatz wieder, wenn doch der Facharbeitermangel mittlerweile der Wirtschaft ernsthafte Sorgen bereitet? Werden nun also gezielt hochleistungsfähige Nordafrikaner und Araber angeworben, die anstelle des dazu nicht zu gebrauchenden, unkontrolliert importierten Sozialproletariats die Lücken der Arbeitsangebote füllen?“
„Mitnichten!“, fährt er fort. Denn auch das stehe im „Resettlement-Programm“: „Es sollen durchaus in unterbesiedelten Regionen (dachte die EU-Kommission dabei an die Uckermark?) ganze Dörfer neu geschaffen werden. Nur – was machen die Neuansiedler dort? Ohne Industrie und Mittelstand – ohne gewachsene Strukturen? Richtig: Sie werden ebenfalls in die sozialen Netze fallen und durch die indigene Bevölkerung mitfinanziert werden. Und weil Neuansiedlerdörfer (neudeutsch: Settlements) auch nur wenig Kontakt zur einheimischen Bevölkerung entwickeln, werden die kulturfremden Gegengesellschaften gleich mit importiert“, soweit Spahn.
Die derzeitige Situation ist weder für die Einheimischen noch für die Migranten zumutbar. Wie wir bereits berichteten, sind viele Migranten desillusioniert und orientierungslos. Das gelobte Land hat sich nicht als das entpuppt, als das es angepriesen wurde.
Mehr dazu:
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