Heute drohen Blitzeis und gefrierender Regen

Regen fällt auf eiskalten Boden: Verkehrsteilnehmer an vielen Orten in Deutschland sollten sich auf glatte Fahrbahnen einstellen.
Gefrierender Regen und Schnee macht viele Straßen gefährlich glatt. (Archivbild)
Gefrierender Regen und Schnee macht viele Straßen gefährlich glatt (Archivbild).Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times11. Februar 2025

Gefrierender Regen und Schnee sorgen in mehreren Regionen Deutschlands für gefährlich glatte Straßen. Für Niedersachsen etwa sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) Niederschläge bei maximal zwei Grad plus voraus – Regen werde auf den eiskalten Straßen gefrieren.

Zudem erwartet der DWD hier überwiegend leichten Schneefall mit Neuschneemengen von bis zu fünf Zentimetern.

Auch auf den Straßen in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kann es glatt werden. Die Temperaturen sind entsprechend frostig: Meist liegen die Werte zwischen 0 und minus 5 Grad, an Oder und Neiße bis minus 7 Grad.

An den Küsten ist es weiterhin windig bis stürmisch, sonst teilweise Schnee und Regen.

Deutschland in der Wetterscheide

Der Wetterdienst erwartet auch für die kommenden Tage im Norden kaltes und winterliches und im Süden mildes und nasses Wetter. Erst zum Wochenende gleichen sich die beiden Zonen wieder an.

„Über Deutschland treffen derzeit zwei unterschiedliche Luftmassen aufeinander“, sagte der Meteorologe Thore Hansen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Auch am Mittwoch setze sich das Nebeneinander der beiden Druckgebiete fort.

Zum einen lenke Hoch „Elvira“ kalte und trockene Luft in den Nordosten, zum anderen führe Tief „Max“ milde Meeresluft in die Südwesthälfte Deutschlands.

Am Mittwoch zieht diese dann gen Norden, und vor allem im Grenzbereich der Luftmassen erwartet der Meteorologe viel Niederschlag.

Sonne sei dann Mangelware, „Regen und im Norden und Osten Schnee stehen dagegen auf der Agenda“, sagte Hansen. Auch die Temperaturen gehen weit auseinander: In Vorpommern werden es nicht mehr als 0 Grad, im Südwesten dagegen 7 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten im Breisgau.

Die kalte Luft übernimmt

In der Nacht zum Donnerstag und am Donnerstagvormittag könnte es dann im Norden gebietsweise kräftiger schneien. Dann verliert das Tief „Max“ laut dem Meteorologen gegen das Hoch „Elvira“.

Das heißt: „Die kältere Luftmasse kommt im Laufe des Tages nach Süden voran und verdrängt die milde Meeresluft“, erklärte der Meteorologe. Zuvor wird es im Süden aber nochmals mild mit 5 bis 10 Grad, während es im Nordosten kaum über 0 Grad hinaus geht. Dazu ist es meist stark bewölkt und südlich von Mosel und Main regnet es. Im Norden und Osten schneit es gebietsweise.

Am Freitag schneit es dann vom Oberrhein bis nach Südostbayern und im Osten vermehrt. Sonst bleibt es wolkig und im Westen und Nordwesten überwiegend trocken. „Die Höchstwerte haben sich dann angeglichen und liegen zwischen minus 1 und 4 Grad, nur am Hochrhein wird es mit 6 Grad etwas milder.“ (dpa/red)



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