Auerbach: Erpresser fordern Geld von Gymnasium im Vogtland
Erpresser haben einem Gymnasium im sächsischen Auerbach mit ungewollten Bestellungen gedroht. Am Sonntag seien der Polizei über eine Internetseite Hinweise „zu unbefugten Warenbestellungen“ bekannt geworden, teilte ein Sprecher in Zwickau mit.
„Auf dieser Seite werden weitere Warenbestellungen für den Fall angekündigt, dass nicht innerhalb von einer Frist die Zahlung einer Geldsumme erfolgt.“ Eine Gewalttat gegen die Schule sei aber nicht angedroht worden, sagte ein Polizeisprecher.
In der Vergangenheit hatte es bereits mehrfach ähnliche Fälle gegeben. Laut Polizei hatte ein Unbekannter über mehrere Monate hinweg Lehrer belästigt. Er hatte über das Internet Waren an die Privatadressen von Lehrkräften geschickt und auch andere aufgerufen, anonyme Bestellungen zu versenden.
Im Mai gab es Morddrohungen gegen Lehrer. Die Schule wurde deswegen geschlossen. Zwei vorübergehend festgenommene Tatverdächtige kamen wieder auf freien Fuß.
„Im Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen und der vorliegenden Erkenntnisse sind nach wie vor keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer konkreten Gefährdungslage gegeben“, lautete die Einschätzung der Polizei am späten Sonntagnachmittag.
Die Ermittler kündigten an, mehr Präsenz rund um das Schulgelände im Vogtland zu zeigen, um die „subjektiv empfundenen Unsicherheiten“ abzubauen. (dpa)
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