Zwei islamistische Angriffe in 18 Stunden: Nach München folgte Linz
Nach einem Machetenangriff auf eine Polizeiwache im rheinland-pfälzischen Linz gibt es den Ermittlern zufolge Hinweise auf ein islamistisches Tatmotiv. In der Wohnung des festgenommenen Verdächtigen sei eine an eine Wand gezeichnete Flagge der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gefunden worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Freitag mit.
Zudem habe der Mann mit albanischer Staatsangehörigkeit bei der Tat mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen. Der Mann konnte überwältigt werden, Polizisten wurden nicht verletzt.
Am Vortag wurde in München ein 18-Jähriger in München von der Polizei erschossen, nachdem er mit einer Weltkriegswaffe auf Polizisten geschossen hatte.
Angriff auf Polizeiwache in Linz
Der mit einer Machete und einem Messer bewaffnete 29-Jährige war nach Angaben der Ermittler um 2.40 Uhr auf der Polizeiwache erschienen. Er rief wiederholt „Allahu Akbar“ („Gott ist groß“) und kündigte an, Polizisten töten zu wollen. Die Beamten riegelten daraufhin die Eingangstür und die Tür zum Innenhof der Polizeiwache ab, so dass der Mann nicht entkommen konnte.
Einsatzkräfte von Spezialeinheiten nahmen den Tatverdächtigen in der abgeriegelten Sicherheitsschleuse fest. Sie setzten ihn dabei mit einem Elektroschock durch einen Taser außer Gefecht. Dabei wurde der 29-Jährige leicht verletzt.
Bei dem Mann handelt es sich nach Angaben des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer (SPD) um einen albanischen Staatsbürger. Er soll nun vor einen Haftrichter gebracht werden, der über Untersuchungshaft entscheidet.
Israelisches Konsulat als Ziel in München
Im Interview mit Epoch Times erklärte der Terrorexperte Shams-Ul Haq, dass er davon ausgehe, dass der Angreifer von München das israelische Konsulat gezielt ausgesucht habe.
Ebenso sei es ihm zufolge kein Zufall gewesen, dass der Angriff am 5. September durchgeführt wurde, dem Jahrestag des „Olympia-Attentats“ von 1972.
Bei dem Angriff fielen mehrere Schüsse, bis der Angreifer von der Polizei getötet wurde.
(Mit Material von Agenturen)
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