Erfurt: AfD-Demo gegen Asylchaos größer als offiziell zugegeben (VIDEO)
Ein Menschenmeer, das über den gesamten Platz reichte. Deutschlandfahnen und Plakate, ähnlich wie bei Pegida in Dresden. Die Thüringer AfD veranstaltet die Demonstrationen gegen die Flüchtlingspolitik der Merkel-Regierung seit einigen Wochen, immer an Mittwochen.
Zwei thüringische CDU-Ortsverbände seien geschlossen mit Bussen angereist, sagte ein Moderator auf dem Podium. „Herzlich Willkommen, CDU!“
Als Redner trat unter anderem der Thüringer AfD-Chef und Landtagsabgeordnete Björn Höcke auf.
In Richtung des thüringischen Justiz- und Migrationsministers Dieter Lauinger, der die Bevölkerung aktiv aufgefordert hatte, der Kundgebung fernzubleiben sagte er: „Herr Lauinger, Sie haben wie Merkel, Gabriel und Maas die Neutralitätspflicht verletzt. Statt dem Volk zu dienen, stellen Sie sich gegen einen Teil des Volkes. SIE polarisieren – nicht wir. Sie spalten unsere Bevölkerung! Auf unserer Demonstration werden keine Menschen ausgegrenzt. Wir sind weltoffen und keine Ausländerfeinde. Wir sind aber – was eine Selbstverständlichkeit in jedem anderen Land ist – inländerfreundlich.“
Er stünde zum ersten Mal in meinem Leben mit einer schusssicheren Weste auf einer Bühne, so Höcke, der nach seinem Auftritt in der Talkshow von Günther Jauch medial beschossen worden war.
Die 4.000 Teilnehmer-Zahl stammte von der Erfurter Polizei. Die Gegendemo soll 2.500 Personen stark gewesen sein.
CDU-Begrüßung und Höcke-Rede im Video:
(Bei Minute 1.10 kommt die Begrüßung der CDU.)
https://youtube.com/watch?v=qcaa6kuMqIU
Schelte für Höckes Jauch-Auftritt
Die Bundesvorsitzenden der AfD, Frauke Petry und Jörg Meuthen, haben derweil dem Chef der AfD in Thüringen, Björn Höcke, scharf angegriffen. Hintergrund ist Höckes umstrittener Auftritt im ARD-Talk von Günther Jauch am Sonntagabend: Petry und Meuthen erklärten dazu in einer am Mittwochabend versandten Rundmail an die AfD-Mitglieder, dass man sich "vom derzeitigen Stil des Auftretens des thüringischen Landesvorsitzenden Björn Höckes nicht vertreten" fühle, so das "Handelsblatt". (rf)
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