Emnid: Jeder Dritte würde eventuell Grüne wählen
Mehr als jeder dritte Deutsche kann sich laut einer Emnid-Umfrage vorstellen, die Grünen zu wählen. Nach der Erhebung im Auftrag von „Bild am Sonntag“ halten es 37 Prozent der Befragten für denkbar, der Ökopartei bei der nächsten Bundestagswahl ihre Stimme zu geben.
Sogar 63 Prozent der Befragten wünschen sich für die nächste Bundesregierung eine Regierungsbeteiligung der Grünen. 26 Prozent würden laut der Umfrage einen grünen Bundeskanzler gut finden.
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl sieht die Grünen dagegen im Abschwung. „Den Grünen wurde schon mancher Höhenflug attestiert – und dann kam eine Bruchlandung wie bei der Bundestagswahl 2013, wo sie kleinste Oppositionsfraktion wurden“, sagte der Innenminister Baden-Württembergs, der mit den Grünen regiert, zu „Bild am Sonntag“.
„Herr Habeck macht ja erste Erfahrungen als Bruchpilot, und man kann spüren, wie aus der grünen Blase die Luft rausgeht.“ Im aktuellen Emnid-Sonntagstrend liegen die Grünen derzeit bei 18 Prozent.
Für die Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Emnid am 10. Januar 2018 im Auftrag von „Bild am Sonntag“ 504 Bürger. Die Fragen: „Könnten Sie sich vorstellen, bei der nächsten Bundestagswahl die Grünen zu wählen? Fänden Sie es gut, wenn die Grünen in der nächsten Bundesregierung vertreten wären? / Fänden Sie es gut, wenn die Grünen den nächsten Bundeskanzler bzw. die nächste Bundeskanzlerin stellen würden?“ (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion