EKD-Ratsvorsitzender warnt vor humanitärer Katastrophe in den Kurdengebieten
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, warnt vor einer humanitären Katastrophe in den Kurdengebieten: „Angesichts der großen Gefahr, in der die Menschen im Nordirak sich durch den Islamischen Staat nach wie vor befinden, ist es vordringliche Aufgabe aller, diese Menschen zu schützen“, sagte er der „Zeit“. Bedford-Strohm hatte im vorigen Herbst das nordirakische Erbil besucht, wo bislang über eine Million Christen und andere Vertriebene vor dem IS Zuflucht fanden. Er fürchtet nun, „dass durch das türkische Bombardement von kurdischen Stellungen im Nordirak und durch terroristische Gegenattacken nun ein neuer Schauplatz der Gewalt aufgemacht wird“.
Bedford-Strohm fordert: „Die Gewalt muss von beiden Seiten sofort gestoppt werden, um der Aussöhnung zwischen Kurden und Türken wieder eine Chance zu geben.“ Das sei „im Sinne der Flüchtlinge, die auf Schutz durch Kurden und Türken angewiesen sind“.
(dts Nachrichtenagentur)
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