Einführung einer „Respekt-Rente“ und Verzögerungen bei Auszahlung höherer Mütterrente
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) kündigte eine „Respekt-Rente“ für langjährige Geringverdiener an. „Wer ein Leben lang gearbeitet hat, muss im Alter mehr haben als jemand, der nie gearbeitet hat“, so Heil. Deshalb werde man im nächsten Jahr eine „Respekt-Rente“ einführen.
„Eine Rente, die Lebensleistung würdigt und die zehn Prozent über der Grundsicherung im Alter liegt und zwar für diejenigen, die 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. Dazu werde ich in der ersten Jahreshälfte einen Gesetzentwurf vorlegen.“ Dies sei ein wichtiger Schritt gegen Altersarmut, so Heil.
Mütterrente
Nach Angaben von Hubertus Heil (SPD) wird es bei der höheren Mütterrente, die ab Januar 2019 greift, Verzögerungen geben. „Wer jetzt in Rente geht und ein Anrecht auf Mütterrente hat, bekommt das Geld sofort ausgezahlt. Da die technische Umstellung etwas Zeit benötigt, wird das nicht für alle Mütter möglich sein“, sagte Heil dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
„Es geht aber kein Geld verloren, denn die Auszahlung erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2019.“ Heil sagte, es möge „auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen“, dass Grundsicherungsbezieher nichts von der Mütterrenten-Erhöhung hätten.
„Die Grundsicherung richtet sich nach dem Bedarf. Damit wird das Existenzminimum abgedeckt“, so der SPD-Politiker. „Ich will das Thema grundsätzlicher angehen.“ (dts)
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