Ehemaliger „Welt“-Kolumnist auf Anti-Merkel-Demo: Kanzlerin hat „Zustand des andauernden Verfassungsbruchs zu verantworten“
Es war bereits das siebte Mal, dass sich rund 250 Menschen am Montagabend zur „Merkel muss weg“-Demo in Hamburg versammelten. Auch der ehemalige „Spiegel“-Feuilleton-Chef, Matthias Matussek war dabei. In seiner Rede warnte Matussek vor der „Islamisierung Deutschlands“.
Unterdessen hat sich Uta Ogilvie – Initiatorin der ersten Anti-Merkel-Demo – vorerst zurückgezogen. Sie und ihre Familie wurden zu Opfern von Gewaltattacken durch Linksextreme.
Gegendemonstranten legen Bahnhof lahm
Die Gegendemonstration – „Aufstehen gegen Nazis und Rassisten“ – startete, mit rund 400 Protestteilnehmern bereits 90 Minuten vor der Anti-Merkel-Versammlung und zog durch die Innenstadt von Hamburg.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot – inklusive Wasserwerfern und einer Reiterstaffel – auf die Situation vorbereitet. Dennoch wurde der Bahnhof Dammtor zwischenzeitlich lahmgelegt. Mehrere Gegendemonstranten versuchten über die Bahngleise zur Anti-Merkel-Demo durchzudringen, berichtet die „Hamburger Morgenpost.“
Dem Aufzug der linken Gegendemonstranten schlossen sich auch etwa 80 pro-kurdische Aktivisten an. Diese hatten zuvor eine nicht angemeldete Versammlung in der City abgehalten, so die Zeitung.
Autor Matthias Matussek spricht auf Anti-Merkel-Demo
Mit Matthias Matussek, der sich als Journalist, Buchautor, Christ und Katholik vorstellte, hatte die Anti-Merkel-Demo einen prominenten Redner.
Der ehemalige „Welt“-Kolumnist sagte: „Kanzlerin Merkel hat durchregiert wie eine Staatsratsvorsitzende durch Abnicken der Blockparteien, denn eine Opposition gab es ja nicht im Parlament.“ Ebenso habe Angela Merkel den „Zustand des andauernden Verfassungsbruchs zu verantworten.“
„Weiterhin fluten zwei Millionen muslimische Bodybuilder das Land“, so der Journalist weiter. Er sagte auch: der Islam gehöre nicht zu Deutschlandx.
„Wir wollen keine Islamisierung Deutschlands“, so Matussek, denn das Abendland sei christlich geprägt. Dies gelte ebenso für die Bereiche Wissenschaft, Entdeckungen und Erfindungen. „Von einer muslimischen Erfindergeneration habe ich noch nichts gehört“, sagte er.
Sie haben nichts erfunden, sondern gefunden, nämlich Öl. Von dem Geld kaufen sie Waffen, Regierungen und Kunst.“
Auch mit seiner eigenen Zunft ging der Journalist nicht zimperlich um. Er konstatierte „das Versagen der Presse“ im Zuge der Berichterstattung über das Flüchtlingsthema.
Matussek sprach von einem „kümmerlichen Haufen angepasster Kugelschreiberträger“, worauf die Zuhörer „Lügenpresse, Lügenpresse!“ riefen.
Uta Ogilvie zieht sich bis auf weiters zurück
Zuerst war es nur ein rosa Pappschild mit der Aufschrift „Merkel muss weg“ mit dem Uta Ogilvie am Jungfernstieg spazieren ging. Dann war die Idee geboren und es kamen Mitstreiter.
Es dauerte nicht lange, bis die Aktivisten von gewalttätigen Linksextremisten ins Visier genommen wurde. Die Randalierer warfen Farbbeutel gegen die Fassade des Wohnhauses ihrer Familie und bedrohenden sie mit den Worten „Heute knallts“.
Zudem beschädigten die Linksaktivisten Autos – und warfen mit Farbe gefüllte Gläser in das Zimmer, in dem ihre Kinder schliefen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Mehr als 30.000 Euro Schaden konnte Ogilvie verzeichnen. Auch auf ihren fast 80 jährigen Vater wurden Attacken verübt, berichtet Ogilvie in einem YouTubeVideo.
Wegen der permanenten Gefahr für ihr Leben und das Leben ihrer Familie zog sich die Initiatorin von der „Merkel muss weg-Demo“ zurück.
(vm)
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