Druck auf kriminelle Araber-Clans soll steigen: BKA schätzt 200.000 Clan-Familienmitglieder in Deutschland
Die Clan-Kriminalität in Deutschland hat eine neue Dimension erreicht. Daher wollen das Bundesinnenministerium (BMI) und das Bundeskriminalamt (BKA) nach Informationen der „Bild“ (Montagausgabe) jetzt den Druck auf die Araber-Clans deutlich erhöhen.
Sicherheits-Staatssekretär Hans-Georg Engelke aus dem Bundesinnenministerium sagte der „Bild“: „Wir wollen künftig noch konsequenter gegen Clan-Kriminalität vorgehen. Clan-Kriminalität prägt ein negatives Bild der Integration in Deutschland und gefährdet zugleich das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Rechtsstaat. Das werden wir nicht dulden! Vor allem geht es jetzt darum, die Bildung neuer krimineller Clans frühzeitig zu erkennen und erforderliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen.“
Eine der geplanten Maßnahmen ist das Sammeln von Informationen. Das BKA wurde nach „Bild“-Informationen nämlich damit beauftragt, ein Bundeslagebild zur Clan-Kriminalität zu erstellen.
Eines der Probleme dabei ist laut des Zeitungsberichts jedoch, dass „bisher keine einheitlichen Erfassungskriterien“ bestehen und dass der auch Begriff „Clan-Kriminalität“ bundesweit „noch nicht abschließend definiert ist“.
Erste Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden liegen aber bereits vor: Demnach ist die Clan-Kriminalität ist ein überregionales Phänomen. Besonders betroffen sind davon Berlin, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Laut BKA-Schätzungen beläuft sich das Personen-Potential der Clan-Familien auf 200.000 Familienmitglieder. Im Jahr 2017 wurden 39 Verfahren Im Bereich Organisierte Kriminalität (OK) geführt, die Bezüge zu arabischen und türkischen Clans beziehungsweise zu Großfamilien hatten.
Meistens betätigen sich diese Clans dabei im Drogenhandel, Eigentums- und Wirtschaftskriminalität sowie der Geldwäsche und Schleusung, zitiert die „Bild“ aus den gesammelten Informationen. (dts)
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