Drogenbeauftragte gegen Bäumlers Vorschlag zur Legalisierung von Cannabis

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Marihuana Blöcke auf der nationalen Polizeizentrale in Jakarta am 11. Mai.Foto: AFP PHOTO / ADEK BERRY / Getty Images
Epoch Times14. Mai 2015

Vorstößen von Christian Bäumler am Mitwoch, des ersten CDU-Politikers, der sich für eine Legalisierung von Cannabis ausspricht, ergaben ausschließlich Gegenwind aus der eigenen Partei. Seinem Arguent: „Nur ein regulierter Markt könne organisierte Kriminalität wirksam bekämpfen, widersprach vor allem Marlene Mortler, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.

Drogenbeauftragte möchte Schwerkranken Zugang zu Cannabis erleichtern

Frau Mortler sprach sich zunächst für einen verbesserten Zugang zu Cannabis für Schwerkranke gegenüber dem Tagesspiegel aus: "Cannabis ist als Fertigarznei bereits seit 2011 zugelassen. Unsere Pläne sehen vor, mehr Schwerkranken als bisher Cannabis als Medizin zur Verfügung zu stellen und eine Erstattung durch die Kassen zu ermöglichen."

Allerdings sieht die Drogenbeauftragte eine Legalisierung von Cannabis als wenig sinnvoll an. Ihrer Meinung nach, würde eine Legalisierung von Cannabis zu einem verstärkten Verkauf an Jugendliche und 18 Jahren führen. „Wo die Verfügbarkeit leichter wird, steigt auch die Nachfrage“, argumentiert sie, weswegen die Drogenhändler ein gewinnbringendes Geschäftsmodell wittern würden.

Auch der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, lehnt eine Legalisierung von Cannabis-Produkten strikt ab. "Die Einnahme von Cannabis-Produkten führt langfristig zu Persönlichkeitsveränderungen und erhöht die Gefahr psychischer Erkrankungen", sagte er dem Handelsblatt. (dpa/dts/dk)



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