Dresdner Giraffenbulle zieht nicht nach Dänemark

Das Tier weigerte sich, in einen Spezialanhänger zu steigen, der ihn in den dänischen Jyllands Parkin bringen sollte.
Titelbild
Giraffe in einem Zoo (Symbolfoto)Foto: iStock
Epoch Times14. September 2023

Ein Giraffenbulle aus dem Dresdner Zoo hat einen Umzug nach Dänemark verweigert. Das Verladen des Tiers in eine Transportbox wurde nach knapp vier Stunden abgebrochen, weil der Bulle zu nervös war und keine Anstalten machte, den Spezialanhänger zu betreten, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Im Interesse des Tierwohls bleibe er nun weiterhin in Dresden.

Der 2007 in einem Zoo in Frankreich geborene Giraffenbulle namens Diko sollte am Mittwoch die Anlage in der sächsischen Landeshauptstadt verlassen, wo er seit 14 Jahren lebt. Er ist eine Kordofangiraffe, eine vom Aussterben bedrohte Giraffenunterart, die der Dresdner Zoo züchten will. Allerdings blieben die Paarungsversuche mit den Weibchen Tessa und Gaia demnach über mehrere Jahre ohne Erfolg, weshalb der Zoo Diko an den dänischen Jyllands Parkin abgeben und sich einen anderen Bullen holen wollte.

Transporte von Giraffenbullen sind aufgrund der Größe und des Temperaments der Tiere den Angaben zufolge logistisch sehr aufwendig und mit gewissen Risiken behaftet. Deshalb wurde ein erfahrener Zootiertransporteur engagiert, der schon viele erfolgreiche Giraffentransporte gemacht hat – im Fall von Diko allerdings kapitulieren musste.

Es soll jetzt kein neuer Transportversuch unternommen werden. Die Giraffen machten am Donnerstagmorgen nach Angaben des Dresdner Zoos „bereits wieder einen entspannten Eindruck“.

(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion