Dresden: Zweiter Koffer-Alarm in zwei Tagen im Hauptbahnhof – Psycho-Terror als Strategie?
Am Sonntagabend wurde wieder ein Bombenalarm am Dresdner Hauptbahnhof gemeldet.
In der Regionalbahn RE 16525, Ankunft in Dresden um 17.32 Uhr, Gleis 10, wurde ein herrenloser verdächtiger Koffer mit zwei roten Bedienhebeln entdeckt. Ob diese als Feststellbremse dienten oder andere, gefährlichere Funktionen hatten, galt es zu ermitteln. Teile des Hauptbahnhofes wurden gesperrt.
Nach dem Röntgen gab der Sprecher der Bundespolizei, Holger Uhlitzsch (36), Entwarnung, berichtete die „MOPO24„.
„Daraufhin haben wir das Gepäckstück geöffnet und Bekleidung einer älteren Dame darin gefunden“, so der Polizeisprecher. Merkwürdig daran ist jedoch, dass es Hinweise gebe, wonach der Trolley in Leipzig von einem Mann in den Zug gestellt wurde, der danach wieder ausstieg.
Es wird derzeit ermittelt, ob der Koffer möglicherweise in Leipzig gestohlen wurde. Einen Besitzer zu dem Koffer gibt es bisher nicht. Allerdings könnte ihn auch jemand einfach nur vergessen haben. Die Sperrung wurde aufgehoben.
Zweimal Bombenalarm am Freitag
Bereits am Freitag löste im Dresdner Hauptbahnhof ein herrenloser Rucksack in einem Backshop einen Bombenalarm mit Vollsperrung aus. Der Besitzer, ein Syrer, wurde ermittelt. Nach dem Check mit einem Sprengstoffhund wurde der Rucksack geöffnet. Er enthielt merkwürdigerweise Kies.
Auch in Chemnitz wurde ein einsames Gepäckstück Grund einer Vollsperrung des Bahnhofs. Spezialkräfte unterzogen es einer Röntgenprobe, bevor es manuell geöffnet wurde – Fehlalarm. Der Besitzer hatte sich auch nach mehreren Ausrufen nicht gemeldet.
Siehe auch:
Bombenalarm in Dresden – Syrer hatte Rucksack mit sonderbarem Inhalt stehen gelassen – Entwarnung
Entwarnung in Chemnitz – Entschärfungskommando gibt Fundstück frei
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