Dresden: Raubüberfälle im gesamten Stadtgebiet – Fälle ähneln sich
Am Samstag kam es in Dresden stadtweit zu Raubüberfällen, die teilweise mit körperlichen Angriffen verbunden waren. Der aggressivste Raubzug fand dabei am Samstagabend in Dresden-Omsewitz statt, berichtet die „Sächsische.de“.
Hier öffnete ein 64-jähriger Ungar gegen 22.00 Uhr seine Wohnungstür, da es an der Tür klingelte. In dem Moment stürmten vier unbekannte Männer in die Wohnung. Sie bedrohten den Mann und seine hinzugerufene Ehefrau mit einer Pistole. Dann forderten die Unbekannten die Herausgabe von Geld und Wertsachen. Die Täter brachten das Ehepaar in ein Zimmer und durchsuchten arbeitsteilig die Wohnung, schreibt die Polizei weiter.
Die Räuber stahlen neben einer Kassette mit Bargeld auch den ungarischen Pass des Mannes, eine Uhrensammlung sowie den Fahrzeugschlüssel zu einem BMW und die Wohnungsschlüssel. Aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes und der Aussprache beschrieben die Geschädigten die Täter als „Zigeuner“, so die Polizei. Das Ehepaar blieb bei dem Angriff unverletzt.
Blitzartiger Überfall auf 64-Jährigen
Am Samstagmorgen wurde ein 64 Jahre alter Mann in Dresden-Neustadt von zwei Männern überfallen. Dabei wurde er in der Louisenstraße um 1:30 Uhr durch einen der beiden gewürgt und ins Gesicht geschlagen. Sein Partner entwendete währenddessen die Geldbörse des Überfallenen. Mit rund 30 Euro an Beute flüchtete das Duo.
Gegen 5 Uhr überfiel ein Araber-Trio in Dresden-Friedrichstadt in der Wachsbleichstraße einen 22-jährigen Albaner. Das Trio fragte ihn in einer Straßenbahn nach dem Weg, sie stiegen zusammen aus und gingen ein Stück gemeinsam. Dann entrissen sie ihm seine Umhängetasche mit persönlichen Dokumenten, Samsung-Mobiltelefon, Wohnungsschlüsseln und knapp 140,- Euro Bargeld. Der Albaner blieb bei dem Überfall unverletzt.
Ein anderer Raubüberfall ereignete sich in Dresden-Zschernitz auf der Räcknitzhöhe. Dort wurde ein 23-jähriger angetrunkener Portugiese, nachdem er aus der Straßenbahn ausgestiegen war, von einem Räuber-Trio zu Boden gestoßen. Diese wurde ebenfalls als Araber beschrieben. Auch diesem Überfallenen wurde sein Samsung-Smartphone entwendet, der junge Mann blieb unverletzt.
Ähnlicher Raubüberfall bereits im Januar
Die jetzigen Raubüberfälle ähneln einem Raubüberfall Anfang Januar. Gegen 1 Uhr morgens wurde damals ein 17-Jähriger ebenfalls auf der Louisenstraße in Dresden-Neustadt von drei Männern mit einem Messer bedroht.
Die Täter forderten Bargeld von dem Jungen, entrissen ihm sein Portemonnaie und flüchteten. Mit 15 Euro Bargeld als Beute und den persönlichen Dokumenten des Opfers verschwanden die Täter. Der Polizei wurden die Männer als „südländisch“ beschrieben.
(er)
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