Dresden: CDU-Kultusminister lobt Schulschwänzer – AfD: Künftig auch bei Pegida-Demo?
Zum Auftakt des großen internationalen Schülerstreiks für mehr Klimaschutz hat man am Freitag in Deutschland zehntausende junge Leute zusammengetrommelt. In Großstädten wie Berlin, Köln und Bremen versammelten sich bereits am Vormittag Schüler mit handgemalten Plakaten und Sprechchören. In zahlreichen Städten sollten Demonstrationen später beginnen. Bundesweit waren mehr als 220 Protestaktionen geplant.
Auch in Sachsen fanden am heutigen Freitag Schüler-Demos statt. In Leipzig wollten sie zum Bundesverwaltungsgericht ziehen. In Dresden trafen sich Schüler vor der Kreuzkirche. Auch in Chemnitz und Görlitz wurde demonstriert.
Kultusminister als „ideologischer Dackel von Merkel“
Die schulpolitische Sprecherin der sächsischen AfD-Landtagsfraktion, Karin Wilke, erwartet vom Kultusminister Christian Piwarz eine klare Aussage zu den Schulschwänzern. Dieser habe jedoch nicht den Mut, öffentlich dagegen Stellung zu beziehen, kritisiert sie.
„Unsere Kinder werden für eine linksgrüne Klimaideologie missbraucht und er hat nicht den Mut, öffentlich dagegen Stellung zu nehmen. Stattdessen lobt der CDU-Minister mit schwammigen Worten und erlaubt indirekt das Schwänzen. Damit macht er sich erneut zum ideologischen Dackel von Merkel, die sich ebenso für den Bruch geltender Gesetze aussprach. Davon abgesehen hat auch kein Minister das Recht, Gesetzesbruch öffentlich zu begrüßen oder sogar zu fördern“, so Wilke.
Man stelle sich nur vor, eine Bürgerbewegung rufe gegen die weitere Islamisierung oder gegen Dieselfahrverbote auf und die Schüler würden während der Schulzeit daran teilnehmen, so Wilke weiter. „Alle Hebel würden in Bewegung gesetzt, den Eltern wahrscheinlich sogar mit Haft gedroht.“
„Die Rettung des Weltklimas, welches einem permanenten Wechsel unterliegt, ist ein linksgrünes Märchen“, stellt die Politikerin fest. „Leider sind unsere Kinder einer Gehirnwäsche ausgesetzt, wie es leider schon oft in Deutschland passierte. Schüler können und sollen ihre Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht nutzen, dann aber gerne nach der Schule oder am Wochenende.“ (nmc)
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