Dreijähriges Kind versehentlich in E-Auto eingesperrt – Feuerwehr muss anrücken

Ein drei Jahre altes Kind ist auf einem Parkplatz in München aus Versehen in einem Elektroauto eingesperrt worden. Das Fahrzeug ließ sich am Samstagnachmittag nicht mehr öffnen, wie die Feuerwehr mitteilte. Durch das Umlegen eines Schalters wurde es komplett deaktiviert und verriegelt und der Schlüssel lag noch im Fahrzeug.
Wieso oder wodurch der Schalter umgelegt wurde, war zunächst nicht bekannt. Bei dem Auto handelte es sich laut Feuerwehr um ein Testfahrzeug, also einen Wagen, der noch nicht auf dem Markt ist und vor seiner offiziellen Vorstellung erst noch auf der Straße getestet wird.
Während die Mutter den Dreijährigen von draußen mit einem Kuscheltier ablenkte, machten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr daran, den hochwertigen Wagen möglichst schonend zu öffnen. Wegen des fehlenden Bordstroms ließ sich keine Fernentsperrung durch den Hersteller umsetzen und auch die Einbauten im Kofferraum konnten nicht abgebaut werden.
Schließlich gelang es den Einsatzkräften den Schalter in der Mittelkonsole von Außen mit einem Draht „und ausreichend Feingefühl“ zu erreichen und wieder zu aktivieren, wie es in der Mitteilung weiter hieß. Als die Fahrzeugelektrik wieder anging, konnte das Auto entsperrt werden und die Familie war wieder vereint. (dpa/red)
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