Drei Todesfälle nach Corona-Impfung – Kölner Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion an
In Köln hat die Staatsanwaltschaft die Obduktion der Leichen von drei Menschen angeordnet, die nach einer Corona-Impfung verstorben waren. Dies berichte der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Das Medium berichtet ebenfalls, dass die Kölner Rechtsmedizin die untersuchten Fälle an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) weitergemeldet hat.
Dieses ist unter anderem dafür zuständig, mögliche Fälle von Nebenwirkungen von Impfungen zu untersuchen und zu klären, ob es zwischen Todesfällen und der Corona-Impfung einen Zusammenhang gibt. Bis dato konnte dies in noch keinem Fall verifiziert werden.
Kölner Staatsanwaltschaft will durch Obduktion Behandlungsfehler ausschließen
Die Obduktion wurde nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft angeordnet, um „auszuschließen, dass eine strafbare Fehlbehandlung vorliegen könnte“. Bei der inneren Leichenschau seien Fragen aufgetaucht, ob die Verabreichung der Corona-Impfung einen Einfluss auf den Todeseintritt gehabt haben könnte.
In allen drei Fällen litten die Patienten an erheblichen Vorerkrankungen, erklärte der Direktor der Kölner Rechtsmedizin, Prof. Markus Rothschild. Die unmittelbaren Todesursachen seien in zwei Fällen eine schwere Lungenentzündung, in einem Fall eine Hirnblutung gewesen. In allen Fällen trat der Tod einige Tage nach Verabreichung der ersten Impfung auf.
Bislang 69 Todesfälle nach Impfung – Betroffene hatten erhebliche Vorerkrankungen
Die Fälle weisen Ähnlichkeiten zu einigen anderen Vorkommnissen in Pflegeheimen mehrerer Städte im gesamten Bundesgebiet auf, wo insgesamt mehrere Dutzend Bewohner nach der Erstimpfung, aber noch vor Verabreichung der wenige Wochen später vorgesehenen Folgeimpfung verstorben waren.
Vorfälle dieser Art wurden aus Leverkusen, Saarbrücken, Miesbach (Bayern), Uhldingen-Mühlhofen, Dessau und Weyhe gemeldet.
In fast allen Fällen traten sie in Heimen auf, in denen es zuvor zu einem Corona-Ausbruch gekommen war. Das PEI nannte gegenüber dem „Focus“ die Zahl von 69 Todesfällen, die mit Stand Ende Januar an die Einrichtung gemeldet worden seien.
Das Durchschnittsalter der Betroffenen lag bei 84 Jahren – der jüngste Verstorbene war 56 Jahre alt, der älteste 100. In fast allen Fällen, so Institutschef Klaus Cichutek, seien die Betroffenen bereits zuvor gesundheitlich stark angeschlagen gewesen: „Es ist plausibel, dass diese Grunderkrankungen zum Versterben geführt haben.“
Mehr als eine Million Impfungen bislang in Deutschland verabreicht
Zudem habe es noch 22 Fälle allergischer Reaktionen nach Verabreichung der ersten Impfdosis gegeben, die das PEI untersucht habe. Zu diesen gehörten unter anderem jene Fälle von Gesichtslähmungen, die in Medien für Aufmerksamkeit gesorgt hatten.
Es sei nach wie vor „nicht ganz klar, worauf diese zurückgehen“, erklärte Cichutek. Allerdings seien alle Symptome allergischer Reaktionen zeitnah wieder abgeklungen. Die Impfzentren seien auf mögliche allergische Reaktionen vorbereitet und mit Instrumenten zur medizinischen Notfallversorgung ausgestattet.
In der Zeit zwischen dem Beginn der bundesweiten Impfkampagne am 27.12. und dem 24.1., bis zu dem Daten in den jüngst veröffentlichten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) eingingen, kam es zu insgesamt 1.232 gemeldeten Verdachtsfällen von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im Zusammenhang mit der Verabreichung der bis dahin zugelassenen Präparate von Pfizer/BioNTech und Moderna.
Bis zum 24.1. meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) insgesamt 3.404 unerwünschte Reaktionen, wobei im Schnitt 2,8 Reaktionen pro Meldung beschrieben wurden. In 1.211 Fällen betrafen diese den Impfstoff von BioNTech, in 17 Fällen jenen von Moderna und in vier Fällen wurden keine Angaben über den Impfstoff gemacht. Die beobachteten Nebenwirkungen und die Häufigkeit ihres Auftretens bestätigten im Kern die Erfahrungswerte der klinischen Testphasen vor der Zulassung.
Im untersuchten Zeitraum wurden dem RKI zufolge 1.070.111 Impfdosen in Deutschland den Impfberechtigten verabreicht.
Rothschild fordert systematische Obduktion in Corona-Todesfällen
Wie bereits einige Berufskollegen aus verschiedenen Bundesländern in den vergangenen Tagen kritisierte der Kölner Rechtsmedizin-Chef Rothschild, dass es bis dato noch keine systematische Obduktion in allen Todesfällen im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung gäbe.
Es müsse insbesondere untersucht werden, welche Auswirkungen übrig gebliebene Bestandteile jener Nano-Partikel-Hülle im Körper hätten, die aufgelöst werden müsse, wenn infolge der Impfung der Wirkstoff die Zellen zur Bildung von Antikörpern gegen Corona animiere.
Rothschild warnt jedoch vor Panikmache und sieht in den neu entwickelten Impfstoffen auch eine Chance für die Entwicklung von Präparaten, die in der Zukunft noch gegen ganz andere Krankheiten eingesetzt werden könnten
Norwegen erhöhte Hürden für Impfung schwer Erkrankter
Das PEI geht in keinem der untersuchten Fälle von einem ursächlichen Zusammenhang zwischen der Verabreichung der Impfung und dem Ableben aus. Außerdem sei seit Beginn der Impfkampagne keine Übersterblichkeit in der Zielgruppe festzustellen.
In Norwegen hatten 33 Todesfälle geimpfter Patienten in Pflegeheimen jedoch eine öffentliche Debatte ausgelöst, an deren Ende die Regierung einen verpflichtenden Gesundheitscheck für unheilbar kranke und besonders gebrechliche Patienten verordnete.
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