Djir-Sarai verkündet Wunsch-Koalitionspartner der FDP
Für FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai steht der Wunsch-Koalitionspartner für seine Partei nach der Bundestagswahl fest. „Für mich ist jetzt schon erkennbar, mit wem wir die größten Schnittmengen haben“, sagte Djir-Sarai am Montag den Sendern RTL und ntv. Dies gelte besonders für die Wirtschaftspolitik: „Da brauche ich mir nur die Wahlprogramme anzuschauen. Da ist die Union mir deutlich näher als die anderen.“
Er sei „davon überzeugt, dass mit der jetzigen SPD, aber auch mit den Grünen die Probleme des Landes so nicht gelöst werden können“, sagte der FDP-Generalsekretär mit Blick auf die früheren Koalitionspartner weiter. „Deswegen ist auch ganz klar das Ziel, auch Teil der nächsten Bundesregierung zu sein. Und mir wäre es am liebsten, wenn Sie mich persönlich fragen, am liebsten mit der Union.“
Medienberichte „weit hergeholt“
Verärgert zeigte sich Djir-Sarai über Berichte, wonach die FDP planmäßig auf den Bruch der Ampel-Koalition hingearbeitet habe. „Das, was medial unterstellt wird, ist eine Frechheit“, sagte der Generalsekretär.
„Selbstverständlich gibt es Sitzungen , wo man über die Politik und dementsprechend auch über die Koalition spricht und gesprochen hat – das haben übrigens andere auch“, sagte Djir-Sarai. „Aber wenn die FDP über die Politik redet und natürlich auch über die Koalition, soll das ein Skandal sein. Also, ich finde das sehr weit hergeholt.“
Am Freitagabend hatten „Zeit online“ und die „Süddeutsche Zeitung“ über eine Reihe von Treffen führender FDP-Vertreter berichtet, in denen seit Ende September akribisch der Bruch der Regierung vorbereitet worden sein soll. Bei „Zeit online“ ist von einem „Drehbuch“ die Rede. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion