Diskussion um Leyen-Nachfolge: Wird Spahn jetzt Verteidigungsminister?

Ursula von der Leyen ist noch gar nicht zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt, doch in Berlin ist die Diskussion um ihre Nachfolge bereits voll im Gange.
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Tritt er die Nachfolge von Ursula von der Leyen an: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.Foto:  Lisa Ducret/dpa
Epoch Times3. Juli 2019

Nach dem Vorschlag der EU-Staats- und Regierungschefs für Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) als EU-Kommissionspräsidentin hat in Berlin die Diskussion über ihre Nachfolge begonnen.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus der Union sind Gesundheitsminister Jens Spahn sowie die Verteidigungsexperten Johann Wadephul und Henning Otte (alle CDU) für das Amt im Gespräch.

Auch Ex-CDU-Generalsekretär und Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber hat demnach Chancen auf das Amt. Er habe sich in der Truppe große Beliebtheit erworben, hieß es aus mehreren Quellen.

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer, die in Spekulationen ebenfalls als mögliche Nachfolgerin von der Leyens genannt worden war, habe abgelehnt, hieß es nach diesen Informationen.

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten von der Leyen am Dienstag bei ihrem Sondergipfel offiziell nominiert. Damit durchbrachen sie eine tagelange Blockade bei der Besetzung von EU-Spitzenposten.

Die Einigung verkündete EU-Ratschef Donald Tusk am Abend in Brüssel. Allerdings ist ungewiss, ob von der Leyen die nötige Mehrheit im Europaparlament bekommt. (dpa)

 



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