DIHK-Präsident besorgt über Reisewarnungen in wichtige Absatzmärkte
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) begrüßt die anstehenden Grenzöffnungen innerhalb der Europäischen Union und rechnet mit weltweiten Impulsen für die Wirtschaft.
„Von der europäischen Grenzöffnung können auch weltweit Impulse ausgehen damit der internationale Handel wieder in Gang kommen und Wohlstand und Arbeitsplätze in Deutschland sichern kann“, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
Damit die deutsche Wirtschaft wieder Fahrt aufnehme, sei es wichtig, dass die Nachfrage nach deutschen Produkten und Dienstleistungen weltweit wieder anspringe, sagte Schweitzer.
„Die ab Montag geltenden EU-Grenzöffnungen können für die deutsche Wirtschaft deshalb wie ein zweites Konjunkturpaket wirken und zwar ohne, dass es den Staat einen einzigen Cent kostet“, so der DIHK-Präsident. Sorgen bereitet Schweitzer, dass für 160 Länder Reisewarnungen bestehen bleiben. Er forderte, den Reiseverkehr „weltweit schrittweise wieder hochzufahren“.
Unter anderem gelten die Reisewarnungen nach wie vor für die wichtigen deutschen Absatzmärkte USA, China und Russland. „Nur mit Videokonferenzen funktioniert Weltwirtschaft nicht. Gerade im Exportgeschäft ist es wichtig, Güter und Waren zu transportieren, Geschäftspartnern bei Verhandlungen über neue Aufträge persönlich in die Augen zu schauen oder vor Ort eine neue Maschine zu installieren“, sagte Schweitzer.
Dies müsse ermöglicht werden, ohne sich vor oder nach einem Auslandsbesuch in zweiwöchige Quarantäne begeben zu müssen, so der DIHK-Präsident. (dts)
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