Die meisten Migranten arbeitslos: Integrationsbeauftragte forderte weitere Anstrengungen
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung hat trotz „einiger Erfolge“ weitere Anstrengungen bei der Integration von Migranten gefordert.
„Wir dürfen nicht stehenbleiben. Wir müssen die Orte der Begegnung weiter stärken“, sagte die CDU-Politikerin Annette Widmann-Mauz am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Nur bei Begegnungen könne Sprache angewandt werden. In den Kommunen leisteten dabei Ehrenamtliche und Hauptamtliche bereits „Hervorragendes“.
„Mit der Integration sollten wir so früh wie möglich beginnen“, betonte Widmann-Mauz, die am Dienstag einen Bericht zum Stand der Integration in Deutschland vorlegt. Die Kita sei ein idealer Ort, um Sprache zu lernen und soziale Kontakte zu knüpfen. Dies gelte nicht nur für Kinder, sondern auch für deren Eltern.
Integration sei gelungen, „wenn die Menschen angekommen sind, wenn sie sich angenommen fühlen“ und ihre Potenziale in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft einbringen könnten, sagte die Integrationsbeauftragte. Hier sei in den vergangenen Jahren „viel erreicht“ worden. Die Integration auf dem Arbeitsmarkt sei „gut vorangekommen“.
Es gebe aber „noch viel zu tun“, denn Menschen mit Migrationshintergrund seien immer noch überwiegend von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen. (afp)
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