EU, China, USA: Deutschlands Exporte im März deutlich gesunken

Auch wenn sich jüngst in einer ifo-Umfrage die Exporterwartungen in vielen Branchen verbessert zeigten: Die Realität sieht zunächst anders aus.
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Hamburger Hafen: Umschlagplatz für Waren.Foto: iStock
Epoch Times4. Mai 2023

Deutschlands Exporte sind im März deutlich gesunken: Sie gingen im Vergleich zum Februar preisbereinigt um 5,2 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Auch die Importe sanken deutlich um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Die Exporte erreichten im März einen Wert von 129,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war das ein Plus von 5,0 Prozent. Die Importe lagen bei 113,0 Milliarden Euro, auch im Vergleich zum März 2022 war das ein Rückgang, und zwar um 5,5 Prozent.

Wichtigstes Exportland USA: Starker Rückgang

Im März sanken den Angaben zufolge sowohl die Ausfuhren in die EU-Staaten als auch in die Drittstaaten. Die Exporte in die EU gingen im Vergleich zum Februar um 6,2 Prozent auf 69,3 Milliarden Euro zurück. Die Exporte in Länder wie die USA oder China sanken gegenüber Februar um 4,0 Prozent auf 60,4 Milliarden Euro.

Wichtigster Abnehmer von Waren Made in Germany waren im März die USA – allerdings nahmen die Exporte dorthin im Vergleich zum Februar um 10,9 Prozent ab. Auch die Ausfuhren nach China gingen um 9,3 Prozent zurück. Nach Großbritannien dagegen legten die Exporte um 4,0 Prozent zu.

Die meisten Einfuhren kamen auch im März aus China, ihr Wert erreichte 12,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Februar war das ein Rückgang um 7,2 Prozent. Auch die Importe aus den USA und aus Großbritannien gingen zurück. (afp/red)



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