Deutschlandradio-Intendant: Nicht jeder Beitrag zum Klimawandel muss auch die Position der Leugner enthalten
Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue erklärte kürzlich in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, dass man als Medium über jedes Thema berichten könne, solange es nicht strafrechtlich relevant sei.
Gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse im demokratischen Spektrum auch radikale Meinungen wiedergeben, jedoch müssten diese nicht zum ständigen Bezugspunkt der politischen Diskussion werden, betonte Raue. Man müsse nicht jedes politische Thema in Zusammenhang mit der extremsten Alternative sehen.
Klimawandel-Leugner vertreten Minderheitenposition
Als Beispiel führte Raue das Thema Klimawandel an. Nicht jeder Beitrag darüber müsse die Position der Leugner beinhalten. Das sei eine Minderheitenposition, es gebe kaum noch Wissenschaftler, die diese Haltung verträten.
Journalisten müssten nicht so tun, als ob diejenigen, die sich mit dem Klimawandel und seinen Gefahren beschäftigten, und diejenigen, die ihn leugneten, im gleichen Maße abgebildet werden müssten. „Da müssen wir mehr Gelassenheit haben.“ (nmc)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion