Deutschland zählte im August so viele Touristen wie noch nie

Urlaub in Deutschland liegt im Trend. Noch nie haben so viele Menschen in touristischen Betrieben übernachtet wie in diesem August. Vor allem eine Sparte sorgt für Zuwächse.
Camping-Idylle war in diesem August besonders gefragt.
Camping-Idylle war in diesem August besonders gefragt.Foto: Uwe Lein/dpa
Epoch Times11. Oktober 2024

Im August haben in Deutschland so viele Touristen übernachtet wie noch nie. 59 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste bedeuten den stärksten jemals registrierten Monat, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Die Branche hat damit endgültig die Corona-Krise hinter sich gelassen, denn der bislang höchste Wert stammt aus dem Juli 2019, als rund 200.000 Übernachtungen weniger gezählt wurden. Berücksichtigt werden in der Statistik nur größere Betriebe mit mindestens zehn Übernachtungsmöglichkeiten.

Vor allem die Campingplätze registrierten deutlich mehr Gäste als zuvor. Mit 9,7 Millionen Übernachtungen gab es auch in diesem Teilsegment einen neuen Rekord. Der bisherige Bestwert von 9,5 Millionen Übernachtungen stammt aus dem August 2022.

Deutlich mehr Gäste kamen aus dem Ausland

Zum Allzeitrekord überdurchschnittlich beigetragen haben die Gäste aus dem Ausland. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,7 Prozent auf 10,1 Millionen. Inländer übernachteten 48,9 Millionen mal. Das waren 2,8 Prozent mehr als im August 2023. Für beide Gruppen zusammen betrug die Steigerung in der Jahresfrist 3,3 Prozent.

In den ersten acht Monaten des Jahres wurde die Vergleichszahl für sämtliche Übernachtungen aus dem Vorjahr mit 339,3 Millionen Übernachtungen um 2 Prozent übertroffen. Auch hier steigerte sich die Zahl der ausländischen Besucher stärker als bei den Inländern, die allerdings nach der Pandemie auch schneller an die deutschen Urlaubsziele zurückkehrten. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion