Deutschland will zweite Amtszeit von Lagarde als IWF-Chefin unterstützen
Viele europäische Regierungen setzen darauf, dass Christine Lagarde den Internationalen Währungsfonds (IWF) weitere fünf Jahre führt. Wenn Lagarde eine zweite Amtszeit wolle, würde die Bundesregierung sich für sie stark machen, erfuhr das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) aus Regierungskreisen. „Eine zweite Amtszeit von Lagarde ist das Beste, was den Europäern passieren kann“, hieß es auch von einem Vertreter der Eurozone.
Der Vertrag von IWF-Chefin Lagarde läuft im kommenden Jahr aus. Für Europa wäre es eine gute Chance, an der Tradition festzuhalten, dass der IWF von einem Europäer geführt wird. Die Schwellenländer stellen diesen Anspruch zunehmend infrage. Die entscheidende Frage wird sein, ob sich Brasilien, Russland, Indien, China und Co. auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können. Innerhalb des IWF werden vor allem die Notenbankchefs von Mexiko und Indien, Agustin Carstens und Raghuram Rajan, gehandelt. Allerdings glaubt man in Europa, dass Lagarde sich bei einer Bewerbung um eine zweite Amtszeit durchsetzen würde und die Schwellenländer auf eine Kampfkandidatur verzichten würden.
(dts Nachrichtenagentur)
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