Deutschland will mehr Macht in der NATO: 30 statt bisher 21,5 Sterne für Generale

In der NATO werden die hohen Posten neu verteilt. Kommandeure oder Stabschefs sollen künftig verstärkt aus Deutschland kommen. Wichtig ist die Anzahl der goldenen Sterne – 30 stünden Berlin zu.
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General Alfons Mais im Gespräch mit Bruno Even, Chief Executive Officer von Airbus Helicopters, während der offiziellen Übergabe des ersten Airbus-Hubschraubers H145M an die Bundeswehr im Airbus-Hubschrauberwerk in Donauworth, am 18. November 2024 (Symbolbild).Foto: Leonhard Simon/Getty Images
Epoch Times26. Februar 2025

Die Bundesrepublik will ihre Macht im Militärbündnis NATO ausweiten.

Wie das Portal „Business Insider“ berichtet, fordert die Bundesregierung bei Verhandlungen innerhalb des Atlantischen Bündnisses, dass in der neuen Struktur hohe Posten wie die von Kommandeuren oder Stabschefs künftig verstärkt mit Deutschen besetzt werden. Das kann entweder dauerhaft oder, wie üblich, rotierend mit anderen Nationen sein.

Generale und ihr Dienstgrad-Abzeichen

Deutschland stünden demnach insgesamt rund 30 goldene Sterne zu, heißt es intern. Bislang sind es etwa 22. Die Zahl ist allerdings nicht gleichzusetzen mit der Anzahl der Generäle der Bundeswehr.

Vielmehr geht es um die unterschiedliche Anzahl von goldenen Sternen, die ein General je nach Rang als Dienstgrad-Abzeichen trägt: Der niedrigste Generalsrang ist der „Brigadegeneral“ mit einem Stern, der höchste der „General“ mit vier Sternen.

Bei 30 goldenen Sternen könnte Deutschland also theoretisch 30 Brigadegeneräle benennen oder sieben 4-Sterne-Generäle plus zwei 1-Sterne-Generäle oder einem 2-Sterne-General.

Dienstposten werden noch ausgehandelt

Wie genau die Mischung ist, hängt davon ab, welche Dienstposten Deutschland erhält. Das wird nach Informationen von „Business Insider“ NATO-intern ausgehandelt.

Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums bestätigt auf Anfrage des Portals zunächst: Tatsächlich seien Deutschland „nunmehr 30 statt bisher 21,5 Sterne zur Besetzung zugeteilt worden“.

Nun folge „die Zuteilung konkreter Dienstposten auf die einzelnen Nationen“.

Die Anzahl dieser Posten spiegele „die deutsche Verantwortungsübernahme innerhalb der NATO – und damit den Umfang des finanziellen und personellen Beitrags zur Allianz – wider. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen.“ (dts/red)



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