Deutschland und Türkei vereinbaren Migrationsdialog
Deutschland und die Türkei haben sich angesichts der Flüchtlingskrise über die Schaffung eines „Migrationsdialogs“ verständigt. Das berichtet die „Welt am Sonntag“. „Jetzt müssen potentielle Felder für die konkrete Zusammenarbeit mit der Türkei identifiziert werden“, heißt es dem Zeitungsbericht zufolge im Auswärtigen Amt (AA).
Die eigenen Bemühungen müssten „dabei Hand in Hand mit den Bemühungen auf europäischer Ebene gehen“. Die Türkei sei „ein Schlüsselland für den Umgang mit der Flüchtlingskrise und unsere politischen Bemühungen für ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien“. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) war schon Mitte September nach Ankara gereist, um mit Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan und Ministerpräsident Ahmet Davutoglu zu beraten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) traf Davutoglu in der vergangenen Woche am Rande des UN-Nachhaltigkeitsgipfels in New York, um die Flüchtlingsfrage zu erörtern. Bundesinnenminister Thomas de Maiziére (CDU) hatte in dieser Woche gesagt: „Ich glaube, wir brauchen ein neues Verhältnis zur Türkei.“ Beschimpfungen würden nicht weiterhelfen. Und: Wenn Deutschland etwas von Ankara wolle, dann müsse man auch auf die türkische Regierung zugehen. Der türkische Präsident Erdogan wird an diesem Montag zu Beratungen mit der EU-Spitze in Brüssel erwartet.
(dts Nachrichtenagentur)
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