Heinz Hermann Thiele: Angela Merkel war immer eine Autokratin – wie sie es in der DDR gelernt hat

Der deutsche Unternehmer und Milliardär Heinz Hermann Thiele, Eigentümer von Knorr-Bremse, ist überzeugt: Deutschland befindet sich in einer hochkritischen Situation. Fassungslos ist er über die Unfähigkeit der Regierung Ziele zu setzen und Ergebnisse zu liefern.
Titelbild
Angela Merkel.Foto: OMER MESSINGER/AFP/Getty Images
Epoch Times8. November 2018

In der Talkshow der „Passauer Neuen Presse“ zum Thema „Wohin steuert Deutschland“ warnt der deutsche Unternehmer und Milliardär Heinz Hermann Thiele, Eigentümer von Knorr-Bremse und Hauptaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender der Vossloh AG, vor den Auswirkungen der Politik der derzeitigen Bundesregierung.

Er fordert alle Bürger auf, sich dagegen zu wehren.

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Mit seinem weltweit aufgestellten Unternehmen erwirtschaftet Thiele jährlich Milliarden Umsätze. Egal unter welcher Regierung, sein Unternehmen ist stabil gewachsen. Auch für die Zukunft scheint eine weitere positive Entwicklung für das Unternehmen gesichert.

Doch mit Blick auf Deutschland unter dieser Regierung – und in diesem Europa – zeigt sich der Unternehmer alles andere als optimistisch. „Qualifikation und Verantwortung ist für mich in dieser Regierung nicht mehr erkennbar“, so Thiele.

Über die Große Koalition sagte er: „Wenn drei Großverlierer als Musketiere auftreten, ohne dass sie erkennbar etwas in Bewegung setzen, außer dem Schutz und der Verteidigung ihrer eigenen Positionen, dann ist was faul im Staate Dänemark“.

Trotz der Rekordverluste würde die Regierung immer noch keine Ergebnisse liefern oder klaren Ziele definieren. Wichtige Themen wie Außenpolitik und Europa würden nicht mal adressiert. „Ich glaube, dass wir alle Anspruch darauf haben, dass eine von uns gewählt Regierung auch liefert“, so Thiele weiter. Als Unternehmer könnte er sich ein solches Verhalten nicht erlauben.

Kritik übt er auch an den kurzfristigen Versprechungen und Geldspritzen, bei denen „nicht weiter geplant wurde als von hier bis zur nächsten Wand, wie das Kindergeld zu erhöhen oder Mindestlohn oder sonst noch was….“.

Die Regierung gebe Hunderte Milliarden aus, um Wähler zu gewinnen, statt in dringend notwendige Maßnahmen zu investieren. „Mit einem mittleren Einkommen kann man in München nicht mehr leben“, so Thiele. Überall werde das Geld mit beiden Händen zum Fenstern rausgeworfen, aber beim sozialen Wohnungsbau passiere gar nichts.

Wenn ich das in meinem Unternehmen so machen würde und Firmengelder dazu verwende, um irgendwelche Vereine, die mir nahe stehen zu fördern, dann würde ich wahrscheinlich ins Gefängnis gesteckt werden“, kritisiert Thiele.

„Die Regierung hingegen darf alles, und das finde auch gar keinen Widerspruch“, so der Unternehmer weiter. Er wolle der Bundesregierung aber nicht alleine die Schuld geben, stattdessen sagt er: „Das Bürgertum ist zu duldsam“.

„Dieses Land gerät, in eine hochkritische Situation. Das kann ich hier aus Überzeugung sagen“. Auf dem Thüringer Parteitag sei Bundeskanzlerin Angela Merkel sogar soweit gegangen, dass über einige Themen nicht mehr gesprochen werden durfte – auch über das Thema Flüchtlinge.

„Diese Frau war nie eine Demokratin“

„Wie weltfremd ist diese Frau? Und das liegt daran, dass diese Frau nie eine Demokratin war, sondern sie von Anfang an, wie sie es in der DDR gelernt hat, eine Autokratin“, so Thiele.

Nachdem er das Buch „Der Schlafwandler“ von Christopher Clark gelesen hatte, eine Analyse wie es durch die Einmischung verschiedener Interessensgruppen zum ersten Weltkrieg kam, war ihm Angst und Bange. „Wir könnten sogar in eine militärische Situation hineinlaufen und uns dann wundern, wie das möglich ist. Aber ich halte das wirklich für eine Gefahr, wir müssen uns ganz anders positionieren“, so der Unternehmer. „Es wird zu einer Veränderung führen müssen, es ist höchste Zeit.“

Auch die Flüchtlingspolitik hält Thiele für problematisch und vom Ansatz her falsch. „Zwangsweise unterschiedliche Kulturen zusammenzuführen, ist auf die Dauer problematisch“, sagt er. Es sei sinnvoller, den Menschen im eigenen Land zu helfen. Dafür setzt sich der Unternehmer mit einem Projekt in einem Krisengebiet ein.

Es koste wesentlich weniger für fünf Millionen Menschen in ihrem Land ein Zuhause, Arbeitsplätze, Schulen und Infrastruktur zu schaffen, als die Flüchtlingshilfe in Deutschland kostet. „Alleine im letzten Jahr wurden dafür 100 Milliarden Euro auf Bundesebene ausgegeben“, kritisiert der Unternehmer.

Ich will ja gar nicht davon reden, dass ein Mann hier mit drei Frauen und vierzehn Kinder versorgt wird und nicht arbeiten gehen will, weil er zu viel mit seinen Frauen und Kinder zu tun hat“, so Thiele.

„Wir sind in Europa ein vielfältig strukturiertes Land. Wir haben eigene Sprachen, eigene Geschichte und unterschiedliche Kulturen und Fähigkeiten. Das sollten wir uns bewahren“, betont der Unternehmer weiter. Es handele sich dabei auch um eine Frage des christlichen Glaubens und der Wahrung der Identität.

Thiele beschäftigt nur wenige Migranten

Jährliche Befragungen von jungen Türken, die in der dritten Generation in Deutschland leben, hätten laut Thiele ergeben, dass ihnen im Konfliktfall der Koran wichtiger ist, als das Deutsche Grundgesetz.

„Das ist nur in begrenzten Mengen verträglich und wird zu Konflikten führen“, so Thiele. Die Behandlung der Frauen in der muslimischen Kultur finde er ebenfalls mit unserer Kultur nicht vereinbar. „Das ist einfach wie etwas, das man braucht für gewisse Dinge. Sie hat aber auf keinen Fall eine gleichberechtigte Position.“

Als Unternehmer beschäftigt er einige wenige Migranten. Es seien nicht viele, denn die meisten hätten weder die notwendige Qualifikation noch den Willen sich zu integrieren oder die Sprache zu lernen. (nh)

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