Deutsche Rentner zieht es zunehmend nach Osteuropa
Die Zahl der im Ausland lebenden deutschen Rentner ist weiter gestiegen. Nach Zahlen der Deutschen Rentenversicherung, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet, erhöhte sie sich 2017 um rund 3.000 auf knapp 237.000.
Die meisten Rentner leben dem Bericht zufolge in den deutschen Nachbarländern oder in Nordamerika. Beliebtester Altersruhesitz sei die Schweiz, wo 26.197 Bundesbürger in Rente leben, gefolgt von Österreich und den USA mit jeweils rund 24.300 Ruheständlern.
Den stärksten Zuwachs erfuhren jedoch andere Staaten, vor allem in Osteuropa. Die Zahl deutscher Rentner in Ungarn legte um 7,5 Prozent auf 4.803 zu, in Tschechien erhöhte sich die Zahl um 5,3 Prozent auf 2.783, in Polen um 5,1 Prozent auf 6.567. Auch Thailand verzeichnete jedoch ein Plus von sechs Prozent. Dort leben inzwischen 5.415 deutsche Rentner.
Die Länder mit den höchsten Zuwächsen zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass dort die Lebenshaltungskosten deutlich geringer sind als in Deutschland. Einen Rückgang bei den Zahlen deutscher Rentner verzeichneten dagegen Länder wie die USA, Kanada, Großbritannien und Australien, die deutlich teurer sind.
Berücksichtigt wurden nur Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion