Syrien: Verwaltungsgericht Berlin will Rückkehr von Kindern von IS-Terroristen erzwingen
Die Bundesregierung gerät im Zusammenhang mit den auf syrischem Boden inhaftierten deutschen Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und ihren Familien unter juristischen Druck.
Mithilfe des Verwaltungsgerichts in Berlin solle erstmals eine Rückkehr nach Deutschland gerichtlich erzwungen werden, berichten NDR, WDR und die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf eigene Informationen. Einen entsprechenden Antrag habe jetzt ein Rechtsanwalt eingereicht.
Er vertrete zwei Waisenmädchen, die sich im nordsyrischen Flüchtlingslager al-Haul aufhalten, berichtet die Zeitung weiter. Ihre Mutter, eine zuletzt in Baden-Württemberg lebende IS-Terroristin, soll bei den Kämpfen um die letzte IS-Bastion in Baghouz ums Leben gekommen sein.
Unter Hinweis auf „unmittelbar lebensbedrohende“ Umstände in dem Camp wolle der Anwalt eine konsularische Betreuung durch das Auswärtige Amt und die Rückholung nach Deutschland erzwingen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. (dts/so)
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