Deutsche Forscher: BioNTech-Impfung enthielt Placebos und besonders giftige Chargen

Hinweise auf besonders schlechte Chargen der Corona-Impfung gab es bereits 2021. Erneut scheint sich zu bewahrheiten, was Behörden und Hersteller vehement bestritten haben, wie eine Studie aus Dänemark zeigt: Die BioNTech-Impfstoffe waren alles andere als gleichwertig.
Nach aktuellem Stand der Wissenschaft hat Comirnaty bei Infektion mit der Delta-Variante eine Wirksamkeit von etwa 90 Prozent gegen eine schwere Covid-19-Erkrankung - bei der Omikron-Mutante zeigen erste Daten, dass der Schutz weniger gut ist.
Von „harmlos“ bis „tödlich“: Deutsche Forscher belegen starke Unterschiede in BioNTech-Chargen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Von 7. Juli 2023

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Deutsche Wissenschaftler haben verblüffende Beweise dafür gefunden, dass ein erheblicher Teil der in der Europäischen Union eingesetzten Chargen des Impfstoffs COVID-19 von Pfizer-BioNTech aus Placebos bestanden haben könnte. Das deutet darauf hin, dass das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) diese Chargen nicht einmal einer Qualitätskontrolle unterzogen habe.

Dr. Gerald Dyker, Professor für organische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum, und Dr. Jörg Matysik, Professor für analytische Chemie an der Universität Leipzig, hinterfragen seit anderthalb Jahren öffentlich die Qualität und Sicherheit der Corona-Spritzen. Insgesamt umfasst die Gruppe fünf deutschsprachige Wissenschaftler. Epoch Times berichtete.

Drei Gruppen von Impfstoffen

Dyker und Matysik traten kürzlich erneut an die Öffentlichkeit. In der Sendung Punkt.Preradovic der deutschen Journalistin Milena Preradovic diskutierten sie über Unterschiede in den Impfstoffchargen. Ihr Ausgangspunkt war eine dänische Studie, die enorme Schwankungen bezüglich der Nebenwirkungen verschiedener Chargen des Corona-Wirkstoffs von Pfizer-BioNTech zeigte.

Verdachtsfälle von Nebenwirkungen der Impfstoffchargen in Dänemark von 27.12.2020 bis 11.01.2022. Jeder Punkt markiert eine Charge. Foto: Schmeling et al. (2023); CC BY-NC 4.0

Die Abbildung umfasst über 40 Impfstoffchargen, die in Dänemark verimpft wurden. In Abhängigkeit der verabreichten Dosen (x-Achse) zeigen sich dabei bezüglich der Anzahl der vermuteten Nebenwirkungen (y-Achse) drei Gruppen, die die Forscher farblich hervorhoben.

Nebenwirkungen nach Impfstoffchargen in Dänemark. Foto: ts/Epoch Times, Daten: Schmeling et al. (2023); CC BY-NC 4.0

„Böse Zungen könnten das Placebos nennen“

„Grüne“ Chargen wiesen dabei ein mäßiges oder mäßig hohes Maß an unerwünschten Ereignissen auf. Wie Dyker erklärt, handelt es sich dabei um die Chargen, die in Dänemark am meisten verwendet wurden. So wurden aus einer einzelnen Charge (der grüne Punkt ganz rechts) über 800.000 Dosen verabreicht. Diese wurde mit etwa 2.000 Verdachtsfällen auf unerwünschte Ereignisse in Verbindung gebracht.

Analog ist in der gesamten Gruppe mit einer Nebenwirkung pro 400 Dosen zu rechnen. „Das ist nicht wenig, wenn man das vergleicht mit dem, was wir sonst von Grippeschutzimpfungen kennen“, sagte Dyker. Insgesamt fallen über 60 Prozent aller verabreichten BioNTech-Dosen in Dänemark in die grüne Gruppe.

Daneben gibt es „blaue Chargen“. Diese seien offensichtlich mit einer außerordentlich hohen Anzahl von unerwünschten Ereignissen verbunden sind. Wie Dyker feststellt, wurden in Dänemark von keiner der blauen Chargen mehr als 80.000 Dosen verabreicht. Möglicherweise seien diese besonders schlechten Chargen von den Gesundheitsbehörden stillschweigend vom Markt genommen worden.

Dennoch gab es in einzelnen dieser Chargen bis über 8.000 gemeldete unerwünschte Ereignisse. Insgesamt ergibt sich in allen blauen Chargen eine Melderate von einem vermuteten unerwünschten Ereignis pro elf Dosen. Dyker erklärte jedoch, dass einige der blauen Chargen sogar mit einer Melderate von 1:6 verbunden sind. Und während weniger als fünf Prozent der verabreichten Dosen aus blauen Chargen stammten, verzeichneten die dänischen Forscher darin fast 71 Prozent aller Nebenwirkungen und knapp die Hälfte der 579 erfassten Todesfälle.

Schließlich gibt es noch die „gelben Chargen“, die im Diagramm ausschließlich auf oder nahe der Nulllinie liegen. Nach Dykers Berechnungen umfassen die gelben Chargen gut 30 Prozent aller Impfdosen. Einzelnen Chargen entstammen dabei fast eine halbe Million Dosen, allerdings gab es bei diesen buchstäblich keine unerwünschten Ereignisse. – Oder wie Dyker es ausdrückt, „böse Zungen würden anmerken, so würden auch Placebos aussehen.“

Qualitätskontrolle überflüssig?

Dabei könnten Dyker und Matysik durchaus recht haben. So verglichen sie die Chargennummern aus der dänischen Studie mit öffentlich zugänglichen Informationen der offiziellen Chargenfreigabe. Diese obliegt – europaweit – dem PEI, denn der legale Hersteller des Impfstoffs sowie der Inhaber der Marktzulassung in der EU ist deutsche Unternehmen BioNTech. Beim Vergleich stellten die beiden Professoren indes fest, dass fast keine der harmlosen Chargen überhaupt einer Qualitätskontrolle unterzogen worden zu sein scheint.

Dyker verwies dabei auf den Fakt, dass das PEI alle sehr schlechten „blauen“ Chargen, die überwältigende Mehrheit der nicht so schlechten „grünen“ Chargen getestet und zugelassen hat. Dem gegenüber scheint, dass das dem Bundesgesundheitsministerium untergeordnete Institut jedoch nur eine einzige – die erste – der harmlosen „gelben“ Chargen überhaupt geprüft hat.

Alle Weiteren durchliefen den Prozess offenbar nicht. So als ob das PEI im Voraus gewusst hätte, dass diese Chargen unproblematisch waren, erklärte Dyker. „Das würde den Anfangsverdacht unterstützen, dass es sich vielleicht tatsächlich um so etwas wie Placebos handelt.“

Oder, wie es die deutschen Professoren zusammenfassten: Die guten waren schlecht (grün), die schlechten waren sehr schlecht (blau), und die sehr guten waren Kochsalzlösung (gelb).

Die Frage, wer die Chargen sonst freigegeben habe, konnte Dyker nicht beantworten. Die Antwort des PEI stehe aus.

Qualitätskontrolle ja oder nein? Das PEI schien schon vorher zu wissen, welche Chargen es prüfen muss. FOTO: Bildschirmfoto/Punkt.Preradovic

„Tödliche Chargen“ seit Ende 2021 bekannt

Epoch Times hat sich bereits im Januar 2022 bezüglich „Häufung von Verdachtsfällen auf Nebenwirkungen bei bestimmten Impfstoff-Chargen“ an verschiedene Einrichtungen gewandt. Grundlage der Recherche waren die Veröffentlichung der Website www.howbadismybatch.com. Diese wiederum beruhen auf Auswertungen der amerikanischen VAERS-Daten. Darin identifizierte Craig Paardekooper, Softwareentwickler aus London, mehrere „tödliche Impfstoffchargen“, deren Chargennummern er auf der Webseite veröffentlichte.

Bereits Ende 2021 berichtet er, dass ausweislich der VAERS-Informationen fünf Prozent aller Chargen für 95 Prozent der beobachteten schweren und schwersten Nebenwirkungen in den USA verantwortlich seien.

Darauf angesprochen, hieß es vom PEI in einer E-Mail vom 7. Januar 2022: Diese Daten müssten „aufwendig extrahiert und zusammengestellt werden“. Das sei insbesondere in der damaligen Situation nicht möglich. „Häufungen von Verdachtsfallmeldungen würden aber auffallen und dem würde nachgegangen.“

Vonseiten der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hieß es im selben Zusammenhang auf mehrmalige Nachfrage: „Sicherheitssignale im Zusammenhang mit Chargen sind äußerst selten. Die EMA hat bisher bei keinem der COVID-19-Impfstoffe chargenbezogene Probleme gesehen oder bestätigt, obwohl Hunderte Millionen Dosen verabreicht wurden.“

Im Rahmen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur sogenannten Soldaten-Impfpflicht im Sommer 2022 wollte der federführende Anwalt Wilfried Schmitz vom PEI ebenfalls wissen, ob man die Website von Paardekooper kenne. Der anwesende Sachverständige des PEI verneinte erneut.

Epoch Times hat anlässlich der jüngsten Entwicklung Pfizer/BioNTech sowie PEI und EMA erneut um Stellungnahme gebeten.

(Mit Material des Brownstone Instituts)



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