Deutsche Bahn will bei Reinigung von Gleisen in Bahnhöfen sparen

Die Deutsche Bahn spart aus Kostengründen bei der Gleisreinigung und schränkt gleichzeitig Dienstreisen ein.
Titelbild
Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn reinigt ein Schild am Hauptbahnhof in Dortmund.Foto: Ina Fassbender/afp via Getty Images
Epoch Times30. August 2024

Die Deutsche Bahn plant offenbar, bei der Reinigung der häufig mit Zigaretten und Müll verschmutzten Gleise in ihren Bahnhöfen zu sparen. Wie der „Spiegel“ berichtet, sollen solche Arbeiten bis Ende des Jahres nur noch in reduziertem Umfang durchgeführt werden.

Nur noch absolut notwendige Reisen für Vorgesetzte

Hintergrund für diese Vorstandsentscheidung ist übereinstimmenden Angaben zufolge offenbar Spardruck im bundeseigenen Unternehmen. Auch für Dienstreisen soll künftig deutlich weniger Geld zur Verfügung stehen. So sollen Vorgesetzte dazu angehalten worden sein, nur noch absolut notwendige Reisen zu genehmigen.

Der Konzern schreibt auf Anfrage des „Spiegel“, dass bis Jahresende die Mittel „vermehrt in die Reinigung der Bahnhofsgebäude“ flössen, insbesondere „sicherheitsrelevante Gleisreinigungen“ aber weiter durchgeführt würden. Außerdem: „Die Gleisreinigung wird 2025 wie gewohnt durchgeführt“.

Zu den Dienstreisen gibt das Unternehmen an, allein im ersten Halbjahr 2024 110 Millionen Euro „im Systemverbund Bahn“ eingespart zu haben. „Dabei wurden unter anderem Reise- und Repräsentationskosten reduziert“, so eine Sprecherin. (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion