Deutsche Bahn sucht auch 2017 tausende neue Mitarbeiter – Arbeitsmarkt „ist gerade ein hartes Pflaster“

Für die Suche nach neuen Mitarbeitern startet die Deutsche Bahn in gut einer Woche eine neue Kampagne - im Internet, auf Plakaten und mit Werbespots. Dabei setzt das Unternehmen wieder auf die Gesichter von Mitarbeitern, anstatt auf Schauspieler oder Models.
Titelbild
Deutsche BahnFoto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times16. April 2017

Die Deutsche Bahn will in diesem Jahr erneut gut 8000 neue Mitarbeiter einstellen und setzt dabei auch auf ältere Bewerber. Der Arbeitsmarkt sei allerdings „gerade ein hartes Pflaster“, sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber der Nachrichtenagentur AFP. „Wer im Wettbewerb um Ingenieure, Lokführer oder Elektroniker die Nase vorn haben will, braucht gute Argumente.“

Chancen auf einen Job im Konzern haben Weber zufolge auch Ältere. „Perspektiven bei der DB haben Schulabgänger genauso wie Berufserfahrene über 50.“ Gesucht würden Mitarbeiter, „die mit uns die Bahn Stück für Stück besser machen wollen“. Das sei „keine Frage des Alters, sondern der Haltung“.

Von den im Jahr 2016 neu eingestellten Mitarbeitern waren nach Angaben des Unternehmens rund 13 Prozent über 50 Jahre alt. Besonders beliebte Berufe dieser Altersgruppe waren demnach Busfahrer, Kundenbetreuer im Nahverkehr, Gebäudereiniger und Lokführer.

Für die Suche nach neuen Mitarbeitern startet die Deutsche Bahn in gut einer Woche eine neue Kampagne – im Internet, auf Plakaten und mit Werbespots. Dabei setzt das Unternehmen wieder auf die Gesichter von Mitarbeitern, anstatt auf Schauspieler oder Models.

Angesprochen werden sollen den Angaben zufolge Mitarbeiter, die wie die Deutsche Bahn mit ihrem Qualitätsprogramm „Zukunft Bahn“ an sich arbeiten. In der Kampagne will das Unternehmen nach eigenen Angaben zeigen, dass es „gut, aber noch längst nicht perfekt“ sei. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion