„Der Selbstmord Europas“: Bestseller-Autor Douglas Murray im Interview mit Tichy

„Selbst wenn Sie die allernüchternste Analyse anlegen, scheint es mir nicht weise zu sein, Gesellschaften grundlegend zu ändern, die nicht gefragt wurden, ob sie grundlegend verändert werden wollen, erklärt Bestseller-Autor Douglas Murray im Interview mit Roland Tichy.
Titelbild
Douglas Murray im Interview mit Roland Tichy.Foto: screenshot/youtube
Epoch Times12. März 2018

„Ich mag nicht, dass wir unsere Gesellschaften massiv verändern, während wir gleichzeitig die Wünsche  der Mehrheit ignorieren“, erklärt Bestseller-Autor Douglas Murray im Interview mit Roland Tichy.

„Selbst wenn Sie die allernüchternste Analyse anlegen, scheint es mir nicht weise zu sein, Gesellschaften grundlegend zu ändern, die nicht gefragt wurden, ob sie grundlegend verändert werden wollen – ob es ok ist, an hundert Millionen Menschen massiv Experimente durchzuführen,“ sagt er.

Die Europäer hätten seiner Meinung nach nicht darum gebeten, eine multikulturelle, vielfältige Gesellschaft werden zu dürfen. Und sie hätten erst recht nicht um einen Massenimport von Menschen gebeten, die starke Veränderungen hervorrufen würden, so Murray.

Dass man ihn und alle anderen, die in Sachen Masseneinwanderung die Wahrheit sagten, als Rassisten und schlimmer noch bezeichne, hält er für unklug. Er ist der Meinung, wenn man die schlechten Dinge, die derzeit passierten, versuche unter den Tisch zu kehren, weil sich alles in etwas Gutes verwandeln werde, dann könne man das noch akzeptieren. Aber so werde es nicht sein.

Statt dessen glaubt Murray, dass wir uns derzeit in eine schlechte Richtung bewegen, und deshalb sollten wir über diese Dinge auch jetzt sprechen. Der Versuch, das zu unterdrücken, sei ein schlechter Vorbote für eine noch schlechtere Zukunft.

Sehen Sie hier das 13-minütige Interview mit Douglas und Roland Tichy:

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Douglas Murray ist Mit-Herausgeber des „Spectator“ und schreibt regelmäßig für eine Reihe weiterer Publikationen wie die „Sunday Times“, „Standpoint“, „The Guardian“ und das „Wall Street Journal“. 

In seinem neuesten Buch – „Der Selbstmord Europas“, das gerade auf deutsch erscheint, analysiert er die derzeitige Lage in Europa sehr genau und fragt:

Sehen die Regierungen nicht, dass ihre Entscheidungen nicht nur die Bevölkerung ihrer Länder auseinandertreiben, sondern letztlich auch Europa zerreißen werden?

Oder sind sie so sehr von ihrer Vision eines neuen europäischen Menschen, eines neuen Europas und der arroganten Überzeugung von deren Machbarkeit geblendet? 

Der Selbstmord Europas sei kein spontan entstandenes Pamphlet einer vagen Befindlichkeit, so die Feststellung Murrays. (mcd)

Douglas Murray

Der Selbstmord Europas

384 Seiten

FinanzBuch Verlag

(12. März 2018)

ISBN-10: 3959721056

Euro 24,99

 

 



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