Der nächste Messer-Prozess kommt in Darmstadt: Minderjähriger Afghane stach zehn Mal auf Ex-Freundin ein
Fast schon wurde der Mordfall Mia in Kandel auf prophetische Weise angekündigt. Nur wenige Tage zuvor geschahen zwei sogenannte Beziehungstaten, ausgeführt durch Zuwanderer. Nur mit viel Glück überlebten die Mädchen die hinterhältigen Angriffe jener Personen, denen sie einst ihr Herz schenkten. Beim dritten Mal war alles Glück aufgebraucht, Mia V., eine 15-jährige Schülerin, starb an sieben Messerstichen im DM-Markt der Kleinstadt in der Pfalz. Einer davon traf das Herz des Mädchens.
Am Montag, 18. Juni, begann der Prozess gegen den Afghanen Abdul Mobin D. vor dem Landgericht in Landau in der Pfalz, abgeschirmt vor der Öffentlichkeit und unter hohen Sicherheitsvorkehrungen.
Doch bereits am 3. August kündigt sich der nächste Prozess um eine sogenannte „Beziehungstat“ durch einen jungen Zuwanderer an, wie wir weiter unten erfahren werden. Es war der zweite Fall im Dezember 2017. Der erste Fall wird nicht mehr verhandelt werden, da der Täter inzwischen verstorben ist.
Afghane versuchte Ex-Freundin zu ertränken
Die erste der oben erwähnten Beziehungstaten trug sich in Berlin zu. Am 19. Dezember 2017 versuchte ein 19-jähriger Afghane seine 17-jährige deutsche Ex-Freundin in den Wassern der eiskalten Havel zu ertränken.
Nach derzeitigen Erkenntnissen soll der junge Mann die Jugendliche gegen 11 Uhr am Spandauer Burgwall in die Havel gestoßen haben. Anschließend soll er hinterher gesprungen sein und mehrfach versucht haben, sie unter Wasser zu drücken.“
Der 17-Jährigen gelang es jedoch, sich ans Ufer zu retten, wo sie vor dem Angreifer, der sich als Nichtschwimmer herausstellte, sicher war. Dieser musste anschließend von Beamten der Wasserschutzpolizei aus dem Wasser gezogen werden. Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes gegen den jungen Zuwanderer wurden später eingestellt. Er fiel nach der Tat ins Koma und verstarb am 14. Februar im Krankenhaus.
Schaurige Parallelen zum Kandel-Fall
Am 22. Dezember, drei Tage nach dem Vorfall an der Havel in Berlin und fünf Tage vor dem schrecklichen Mord in Kandel kam es zu einer weiteren „Beziehungstat“, diesmal in Darmstadt. Gegen 20.40 Uhr traf eine 17-jährige Marokkanerin aus Darmstadt in der Schepp-Allee erneut mit ihrem Ex-Freund aufeinander. Im weiteren Verlauf zog der 16-Jährige sein Springmesser und stach zahlreich auf das Mädchen ein.
Im Rahmen von umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte der 16-Jährige, bei dem es sich um einen Flüchtling handelt, am frühen Samstagmorgen (23.12.2017) gegen 01.15 Uhr an seiner Wohnanschrift in Arheilgen widerstandlsos festgenommen werden.“
Der schreckliche Fall erinnert im Nachhinein an den Mädchenmord von Kandel und wäre diesem als solcher fast auch vorausgegangen. „Zeugen hörten die Schreie der Jugendlichen und alarmierten Polizei und Rettungswagen – keine Sekunde zu früh“, schilderte das „Darmstädter Echo“ die schrecklichen Geschehnisse dieses Abends. Das zeitweise in Lebensgefahr schwebende Mädchen überlebte. „Ein Stich endete ganz knapp vor dem Herzen, sodass man von Glück reden muss, dass die junge Frau noch am Leben ist“, sagte der Dortmunder Oberstaatsanwalt Robert Hartmann laut „Ruhrnachrichten“.
Auch in diesem Fall handelte es sich bei dem Täter um einen jungen Afghanen, der 2015 nach Deutschland kam. Auch in diesem Fall hatte das Mädchen ihn in der Schule kennengelernt. Auch in diesem Fall dürfte der junge Zuwanderer älter sein, als ursprünglich angenommen. Einer Meldung von „Echo Online“ nach haben die forensischen Untersuchungen inzwischen ergeben, dass der junge Zuwanderer zwischen 16 und 18 Jahren alt sei.
Laut „Frankfurter Rundschau“ sah die Stadt indes keine Versäumnisse bei der Betreuung des jungen Afghanen in der Wohngruppe unbegleiteter Jugendlicher: „Wir sind bei der Betreuung gut aufgestellt und agieren im gesetzlichen Rahmen“, sagte Sozialdezernentin Barbara Akdeniz von den Grünen dem Blatt.
Prozessbeginn am 3. August
Der Prozess gegen den Afghanen am Landgericht Darmstadt beginnt am 3. August. Wegen des Alters des Täters ist auch dieser Prozess nicht öffentlich, obwohl er möglicherweise sogar 18 Jahre zum Tatzeitpunkt gewesen war.
Wie „Tag24“ berichtet, geht das Gericht jedoch in einer Mitteilung vom heutigen Dienstag von einem Alter von 17 Jahren aus.
Der junge Afghane war 2015 als unbegleiteter minderjähriger Asylbewerber (UMA) nach Deutschland gekommen und soll mit dem Mädchen eine freundschaftliche Beziehung gehabt haben. Doch diese wurde von dem Mädchen beendet.
Hinterhältigkeit mit Mordabsicht
Der Angeklagte war 2015 als unbegleiteter minderjähriger Asylbewerber nach Deutschland gekommen. Er soll mit dem Opfer eine freundschaftliche Beziehung geführt haben. Das Mädchen habe diese aber beendet.
Am 22. Dezember, zwei Tage vor Heiligabend, traf der junge Zuwanderer wieder auf das Mädchen. Hinterhältig und schon mit der Mordabsicht in Gedanken äußerte er den Wunsch, sie noch einmal umarmen zu wollen. Arglos willigte die Schülerin ein, ein fast tödlicher Fehler.
Der 16-jährige Afghane zog sein Messer und stach unablässig auf das Mädchen ein. Zehn Mal traf er sie im Oberkörper. Dann warf er das Messer weg und flüchtete. Noch in der Nacht wurde er verhaftet.
Das Mädchen konnte durch eine Notoperation gerettet werden.
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