Demos gegen Atomtransporte trotz Corona-Maßnahmen genehmigt
Am Güterbahnhof am Alfred Krupp Weg / Ecke Roddestraße versammelten sich am 6. April um 11 Uhr Demonstranten, berichtet „Antenne Münster“. Die Kundgebung richtete sich gegen einen geplanten Transport mit Uranmaterial von der Urananreicherungsanlage Gronau zu einer russischen Atomfabrik namens Novourals.
Die nordrhein-westfälischen Grünen kritisierten, solche Transporte seien in Zeiten der Corona-Krise erst recht unverantwortlich, schreibt „Deutschlandfunk“.
Zunächst hatte die Stadt die Demonstration wegen der Corona-Krise verboten. Später einigte man sich mit den Atomkraftgegnern auf eine Mahnwache unter strengen Auflagen. Maximal 15 Teilnehmer durften teilnehmen, alle mussten Mundschutz tragen.
Nach Angaben der Polizei beteiligten sich in Gronau neun Demonstranten an dem Protest, schreibt die „Westdeutsche Zeitung“.
Teilnehmer filmten die Aktion und veröffentlichten die Aufnahmen auf Twitter:
Da fährt er durch durch @muenster_de der #Urantransport mit dem hochgiftigen Hexachlorid an Bitd. Insgesamt 15 Waggons, 3 mehr als sonst wie Matthias Eickhoff von @SofA_MS anmerkt, Mahnwache hatte 45 TN alles soweit friedlich mit Abstand und mit Mundschutz pic.twitter.com/KkfAvCXt35
— Münstersche Volkszeitung (MVZ) (@munstersche) April 6, 2020
Der #urantransport fährt mit Uran von der immer noch nicht stillgelegten UAA Gronau durch #Münster, davor die nach einem Eilverfahren vor dem VG Münster von der Stadt genehmigte Kundgebung von @SofA_MS pic.twitter.com/jjli4jvv9J
— Wilhelm Achelpöhler (@achelpoehler) April 6, 2020
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