Demiral-Vorfall: CDU will Verbot von Wolfsgruß
„Die Innenministerin macht es sich mit ihrer Forderung nach Konsequenzen gegen den Spieler ein bisschen zu einfach“, sagte Güler dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Der Wolfsgruß und die `Grauen Wölfe` müssen verboten werden. Genauso wie man den Hitlergruß verboten hat, muss auch der Wolfsgruß verboten werden.“
Güler sagte, dass dies vor allem wichtig sei, um ein Zeichen für junge Menschen zu setzen, damit diese die Bedeutung des faschistischen Symbols verstehen. „Das hat nichts damit zu tun, dass ihnen das Türkische oder ihre türkische Identität abgesprochen wird“, so die CDU-Abgeordnete, deren Eltern als Gastarbeiter nach Deutschland kamen.
Auslöser der Debatte war der Jubel des türkischen Nationalspielers Merih Demiral, der nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 im EM-Achtelfinale gegen Österreich den Wolfsgruß gezeigt hatte.
Auch Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal richtete gegenüber dem RND eine klare Forderung an die Regierung. „Ich wünsche mir eine klare Haltung der Bundesregierung. Wir wollen Fakten und keine Sonntagsreden. Die Grauen Wölfe müssen ohne jeden Zweifel verboten werden“, sagte die deutsch-jesidische Tekkal. Sie kritisierte zudem, dass es noch immer nicht gelungen sei, viele Deutsch-Türken richtig zu integrieren. „Es ist uns bis heute nicht gelungen, einen Großteil der Deutsch-Türken abzuholen. Erdogan gibt den Menschen immer das Gefühl, wenn du zu Deutsch bist, versündigst du dich“, sagte Tekkal. (dts/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion