Debatte über Schutz der deutschen Grenze – CDU-Politiker: Der Weg für Migranten nach Europa ist nicht frei
Angesichts der Flüchtlingskrise an der griechisch-türkischen Grenze muss sich Deutschland nach Ansicht von Unionspolitikern auf verstärkte Kontrollen und auch auf Zurückweisungen an seinen Grenzen vorbereiten. Bundestags-Fraktionsvize Thorsten Frei (CDU) sagte am Dienstag, sollte der Schutz der europäischen Außengrenze nicht gelingen, „kann das nur bedeuten, dass wir die deutsche Grenze engmaschig kontrollieren müssen und dort auch zu Zurückweisungen kommen müssten“. Aus der Opposition kamen Forderungen nach einem EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise.
CDU/CSU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus sagte, gebraucht werde eine klare Linie. Es gehe darum, Griechenland zu unterstützen, humanitäre Hilfe vor Ort zu leisten und die EU-Grenzschutzbehörde Frontex zu verstärken. Ein „ganz klares Nein“ gebe es aber zur Frage zusätzlicher Kontingente für die Flüchtlingsaufnahme in Deutschland, betonte Brinkhaus.
Frei: Verhältnisse von 2015 dürfen sich nicht wiederholen
Frei sagte, es müsse die ganz klare Botschaft ausgehen, „dass der Weg nach Europa für Migranten an der türkisch-griechischen Grenze eben nicht frei ist“. Die Verhältnisse von 2015 dürften sich nicht wiederholen, sagte der CDU-Politiker mit Blick auf die damalige Flüchtlingskrise.
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) solle gemeinsam mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell mit Ankara verhandeln, „damit die Kontrolle an der griechisch-türkischen Grenze wiederhergestellt wird“.
Die Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Andrea Lindholz (CSU), erklärte: „Die Bundesregierung muss das unmissverständliche Signal aussenden, dass Deutschland eine Situation wie 2015 nicht mehr zulassen wird.“ Entsprechende Äußerungen aus der CDU unterstütze sie „ausdrücklich“. Der Fokus der deutschen Flüchtlingspolitik „muss angesichts der vielen Millionen Menschen, die akut Hilfe brauchen, in den Krisenregionen liegen“, so Lindholz.
Lindner fordert Sondergipfel
FDP-Chef Christian Lindner forderte einen Sondergipfel der EU-Regierungschefs zur Situation in Syrien und an der türkisch-griechischen Grenze. Europa müsse „mit einer Stimme“ zu dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sprechen „und Verantwortung übernehmen, um die Situation in Syrien zu befrieden“, sagte Lindner.
Erdogan hatte am Samstag die Grenzen zur EU für Flüchtlinge öffnen lassen. Er begründete dies damit, dass die Europäische Union ihre Verpflichtungen aus dem Flüchtlingspakt mit der Türkei von 2016 nicht einhalte. Seit der Grenzöffnung versuchten tausende Menschen, die türkisch-griechische Grenze zu überqueren.
Linken-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali forderte die Bundesregierung auf, einen EU-Sondergipfel einzuberufen. Das Recht auf Asyl in Europa müsse wieder hergestellt werden. Die Linken-Außenpolitikerin Sevim Dagdelen bekräftigte die Forderung ihrer Partei nach Aufnahme von 2000 Flüchtlingen von den griechischen Inseln in Deutschland.
Grüne wollen Flüchtlinge aufnehmen
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt sagte in Berlin mit Blick auf die Aufnahme von Flüchtlingen, gebraucht werde eine „Allianz der Willigen“. Sie verwies auf die Bereitschaft von über hundert Kommunen, die sofort in der Lage seien, Flüchtlinge aufzunehmen.
AfD-Parlamentsgeschäftsführer Bernd Baumann sagte, es sei „entscheidend, dass die deutsche Politik zu eigenen Grenzkontrollen zurückkommt“, wenn es keine andere Möglichkeit gebe. (afp/so)
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Sozialistische und kommunistische Gruppen arbeiten unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Seit 300 Jahren und länger wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft etabliert. Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik.
Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem die Spaltung der Gesellschaft durchgeführt wird. Um die Macht zu ergreifen, kann jedes Versprechen und jeder Kompromiss gemacht werden – das betonte Lenin immer wieder. Um ihre Ziele zu erreichen, sei es erlaubt, skrupellos vorzugehen.
Mittlerweile wurden die öffentlichen Institutionen der westlichen Gesellschaft tatsächlich heimlich von kommunistischen Kräften unterwandert und übernommen. Für eine Weltregierung eintreten, die Rolle der Vereinten Nationen bewusst übertreiben, die Vereinten Nationen als Allheilmittel zur Lösung aller Probleme in der heutigen Welt darstellen – all das ist Teil eines Versuchs, Gott zu spielen und die Zukunft der Menschheit durch manipulierende Macht zu gestalten.
Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch
Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion