De Maizière äußert sich zurückhaltend zu Identität von Istanbuler Attentäter
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat sich zurückhaltend zur Identität des mutmaßlichen Attentäters in Istanbul geäußert. „Mann hat diesen Mann insoweit identifiziert, als es ein Personaldokument gibt, aber ob das Personaldokument identisch ist mit diesem Mann – das ist alles noch Gegenstand der Aufklärung“, sagte de Maizière den ARD-„Tagesthemen“. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hatte die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) für die Tat verantwortlich gemacht und erklärt, der Mann sei als Flüchtling in die Türkei gereist.
Er habe aber auf keiner Gefährderliste gestanden. De Maizière lobte die Zusammenarbeit mit den türkischen Behörden. Es seien vier Beamte des Bundeskriminalamts vor Ort, die „vollen Zugang zu allen Ermittlungsergebnissen“ hätten – „so dass wir auch jeden denkbaren Bezug nach Deutschland, wenn es ihn gäbe, rauskriegen könnten“, sagte der Innenminister. Bei dem Anschlag am Dienstag waren zehn Deutsche getötet und mehrere weitere verletzt worden. Laut Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) war der Anschlag jedoch nicht gezielt gegen Deutsche gerichtet.
(dts Nachrichtenagentur)
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