CSU will Pläne von Scholz gegen reine Männer- und Frauenvereine stoppen

"Es ist völlig undenkbar, dass den vielen traditionsreichen reinen Frauen- und Männervereinen, deren Tätigkeiten sich vor allem an die Allgemeinheit richten, von heute auf morgen die finanzielle Grundlage entzogen wird", heißt es in Bayern zu Scholz' Vorstoß.
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"Bayern wird dafür sorgen, dass die von Scholz geplante Gesetzesänderung nicht zum Tragen kommen wird", meinte der bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat.Foto: Michael Dölle/iStock
Epoch Times17. November 2019

Reinen Männer- und Frauenvereinen sollen keine Steuervorteile gestrichen werden, meint Albert Füracker (CSU), bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat.

„Bayern wird dafür sorgen, dass die von Scholz geplante Gesetzesänderung nicht zum Tragen kommen wird. Es ist völlig undenkbar, dass den vielen traditionsreichen reinen Frauen- und Männervereinen, deren Tätigkeiten sich vor allem an die Allgemeinheit richten, von heute auf morgen die finanzielle Grundlage entzogen wird“, sagte Füracker der „Bild am Sonntag“.

Anstatt neuer völlig unnötiger bürokratischer Ideen müsse es vielmehr Aufgabe der Politik sein, dafür zu sorgen, das Ehrenamt zu stärken, so Füracker.

Der Vorstoß von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) stoße laut Füracker ehrenamtlich tätige Frauen wie Männer auf breiter Front vor den Kopf. Die Resonanz sei zurecht kritisch.

Die gemeinnützigen Vereine seien eine tragende Säule unseres Gemeinwohles: „Dazu gehören eben auch Männerchöre, Frauenbünde und geschlechtsspezifische Selbsthilfeorganisationen.“ (dts)



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