CSU streitet über Gründe für Landtagswahldesaster
In der CSU gibt es Streit über die möglichen Gründe für die massiven Stimmverluste bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag.
Die scheidende Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) sagte der Zeitung „Die Welt“ vom Freitag, sie lasse sich die Bewertung nicht nehmen, dass die CSU im Wahlkampf die bürgerliche Mitte stärker hätte beachten müssen.
Für diese Bewertung gebe es parteiintern aber Kritik. „Landesgruppenchef Alexander Dobrindt tut sich mit meiner Beurteilung schwer.“ Stamm sagte, die CSU habe es generell nicht geschafft, den Menschen ihre Ängste zu nehmen. „Unsere politische Bandbreite war zu schmal.“ Das Thema Asyl sei überhöht worden.
Mit der von Dobrindt geforderten konservativen Revolution könne sie nichts anfangen, sagte die wegen der Stimmverluste selbst aus dem Landtag ausgeschiedene Stamm. Ihr wäre es wichtiger, wenn die CSU sich um diejenigen kümmere, „die offen, engagiert und wertgebunden sind“. (afp)
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