CSU-Politiker Uhl wirft Erdogan „zunehmend diktatorisches“ Handeln vor

Titelbild
Recep Tayyip ErdoganFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. November 2016

CSU-Außenpolitiker Hans-Peter Uhl hat die türkische Regierung angesichts der jüngsten Ereignisse scharf kritisiert. „Führer Erdogan verwandelt die Türkei mit seinem aggressiv-autoritären Verhalten zunehmend von einem Transitstaat, durch den Flüchtlinge nach Europa reisen, zu einem Herkunftsstaat, der eigene Staatsbürger vertreibt“, sagte Uhl der „Welt“. „Erdogan führt die Türkei zunehmend diktatorisch. Er kann mit der Verlängerung des Ausnahmezustands persönlich Menschen entlassen und die bürgerliche Existenz von Kurden, Gülen-Anhängern und Angehörigen religiöser Minderheiten zerstören.“

Es sei richtig gewesen, die Türkei „mit Milliarden zu unterstützen“, damit sie im Rahmen des Abkommens Flüchtlinge menschenwürdig unterbringe. „Falsch war es, den Türken zu signalisieren, dass sie mit dem Abkommen die Visafreiheit für alle erreichen. Diese Möglichkeit für alle Türken, ohne Visum nach Europa reisen zu können, war und ist nicht umsetzbar“, sagte Uhl der Zeitung. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion