CSU plant Kaufprämie für E-Autos von bis zu 3.600 Euro – vorrangig für deutsche Produkte

Der Absatz für E-Autos ist nach dem Ende der Kaufprämie eingebrochen. Nun will die CSU den Kauf unter bestimmten Bedingungen wieder fördern.
Teure Mobilitätswende: Öffentliches Laden beim E-Auto teurer als Benzin tanken
Das öffentliche Laden von E-Autos ist inzwischen teurer als das Tanken von Benzin und Diesel.Foto: Stadtratte/iStock
Epoch Times5. Januar 2025

Im Fall eines Wahlsiegs der Union bei der Bundestagswahl will die CSU eine Kaufprämie für E-Autos in Höhe von bis zu 3.600 Euro einführen.

Das geht aus einem Papier für die Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberbayerischen Kloster Seeon hervor. Der Entwurf liegt dpa vor, zuerst hatte der „Bayerische Rundfunk“ berichtet.

Vorrangig deutsche E-Autos fördern

In dem Papier heißt es, dass bei der Förderung vor allem der Transportweg von der Montage zum Verkaufsort berücksichtigt werden soll. Es sollen also vorrangig in Deutschland produzierte E-Autos gefördert werden.

„Das bringt einen doppelten Nutzen: für die Arbeitsplätze in Deutschland und fürs Klima“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt.

Die Kaufprämie soll dem Papier zufolge höchstens 3.600 Euro betragen, monatliche Leasinggebühren könnten um 100 Euro sinken.

Ende 2023 war die Elektroauto-Kaufprämie des Bundes ausgelaufen, danach sackte die Nachfrage nach Stromern ab.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich kürzlich für eine europaweite Verkaufsförderung ausgesprochen und wenig Hoffnung auf eine neue bundesweite Förderung gemacht. (dpa/red)



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