CSU-Minister Müller begrüßt Prüfung seine Doktorarbeit
Berlin – Wegen eines Plagiatsvorwurfs prüft die Uni Regensburg die Doktorarbeit von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Müller soll eine Textpassage seiner Arbeit abgeschrieben haben. Da gebe es handwerkliche Fehler, sagte Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder der „Bild“.
Müller wies die Plagiatsvorwürfe als „nicht nachvollziehbar“ zurück. Der Minister begrüße es, dass sich der Ombudsmann der Universität Regensburg der Vorwürfe annehme, dies werde für Klarheit sorgen, so seine Sprecherin in der „Welt“.
Doktorarbeit über die Junge Union
Gerd Müller ist seit Ende vergangenen Jahres Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Geboren ist der 58-Jährige in Krumbach in Schwaben.
Müller hat an der Uni Regensburg zum Thema "Die Junge Union Bayern und ihr Beitrag zur politischen Jugend- und Erwachsenenbildung" 1987 promoviert. Damals war er selbst Landesvorsitzender der Jungen Union.
Seine Sprecherin Petra Diroll wird zitiert, dass bei der fraglichen Textpassage im theoretischen Teil die Quellenangabe eindeutig vermerkt wurde.
Minister Gerd Müller begrüßt, dass sich der Ombudsmann für wissenschaftliches Fehlverhalten der Universität Regensburg der Vorwürfe annehmen werde, und geht davon aus, dass dies für Klarheit sorgen werde.
Die Vorwürfe gegen Müller stammen von Martin Heidingsfelder, dem Betreiber der Seite "Politplag". Er wirft Müller "handwerkliche Fehler" vor. Es handelt sich um eine kommerzielle Seite und einen kommerziellen Anbieter, der diese Fehler anprangert. (dpa / re)
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