CSU-Generalsekretär wehrt sich gegen Kruzifix-Kritiker: „Verleugnen ihre Werte“
CSU-Generalsekretär Markus Blume hat die Kritiker des bayerischen Kruzifix-Vorstoßes scharf attackiert. „Wer ein Kreuz aufhängt, legt damit ein Bekenntnis ab und muss sich nicht rechtfertigen“, sagte Blume dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben).
„Ich höre gerade von muslimischen Zuwanderern Verwunderung darüber, wie selbstvergessen wir als Christen mit unserem Glauben umgehen. Bei den Kritikern haben wir es mit einer unheiligen Allianz von Religionsfeinden und Selbstverleugnern zu tun.“
- Siehe auch: Kreuz-Streit: Söder als „Verfassungsfeind“ – Bayern als „fundamentalistischer Gottesstaat“ bezeichnet
Blume sagte, die Kritik von Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sei wieder bezeichnend für „die verkehrte Weltsicht“ der Grünen.
„Aus der Multikulti-Ecke kommt kein hartes Wort gegen den neuen Antisemitismus, aber gegen christliche Symbole im Alltag wollen sie mit Vehemenz vorgehen“, so der CSU-Generalsekretär. „Das ist beschämend, wie man die eigenen Werte so verleugnen kann.“ Blume forderte mehr Sensibilität für die eigene Kultur. (dts)
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