CSU für Kerneuropa als Antwort auf zunehmende Renationalisierung
Die CSU hat die Beschränkung auf ein Kerneuropa als Antwort auf Renationalisierungs-Tendenzen durch rechtspopulistische Bewegungen ins Gespräch gebracht. „Wenn wir die Probleme anders nicht mehr lösen können, rückt die Idee vom Kerneuropa, von einem ausgewählten Kreis von Ländern, die intensiver zusammenarbeiten – wie es in der Währungsunion ja zum Beispiel bereits der Fall ist -, automatisch in den Blick“, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Wichtig sei, dass die Kerngedanken der Solidarität und des gemeinsamen Agierens in der Wirtschafts-, Finanz-, Außen- und Sicherheitspolitik erkennbar blieben.
„Dass das in einem Europa der 28 Staaten mit ihren unterschiedlichen Traditionen und Verflechtungen schwieriger ist als in einem Europa von zwölf Staaten, erschließt sich von allein“, erklärte die CSU-Politikerin. Sie äußerte sich besorgt über die zunehmende Renationalisierung in Europa. Es sei aber klar, dass etwa die Flüchtlingsfrage oder die Terrorabwehr rein national nicht in den Griff zu bekommen seien.
(dts Nachrichtenagentur)
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