CSU-Bürgermeister von Merkel entsetzt: „Wer so agiert, riskiert, dass dieses Land gegen die Mauer fährt“

"Ich bin blank entsetzt, muss ich ganz ehrlich sagen", so Brandl und bezieht sich auf das Interview der Kanzlerin in der Sendung Anne Will. In einem persönlichen Gespräch klang die Kanzlerin ganz anders.
Titelbild
Präsident des Bayerischen Gemeindetages Dr. Uwe Brandl (CSU) aus AbensbergFoto: YouTube Screenshot / interpressmedia
Epoch Times9. Oktober 2015
Äußerst scharfe Kritik erntete Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut aus den eigenen Reihen. Dieses Mal vom Abensberger CSU-Bürgermeister Brandl der sich auf ihr Fernsehinterview in der Sendung “Anne Will” bezieht, berichtet der Bayrische Rundfunk (BR). "Wer so agiert, gefährdet nicht nur den sozialen Frieden, sondern riskiert, dass dieses Land mit Karacho gegen die Mauer geknallt wird", sagte der Gemeindetagspräsident gegenüber dem BR.
Merkel hatte in der Sendung unter anderem gesagt es werde keinen Aufnahmestopp geben.
In einem persönlichen Gespräch mit der Kanzlerin vor einigen Tagen habe sie Brandl den Eindruck vermittelt sie würde die Sorgen erst nehmen und erkennen, dass dieses Land nicht nur vor der Überforderung stehe sondern in Teilbereichen bereits überfordert ist. Sie solle sich “wieder darauf besinnen Gesetz und Recht anzuwenden”, so der CSU-Politiker. Für Brandl bedeutet das, "dass wir natürlich nicht unbegrenzt Asyl gewähren".

Obergrenze für Flüchtlinge gefordert

Wir brauchen eine Obergrenze für Flüchtlinge, sagte der Passauer Landrat Franz Meyer (CSU) und widerspricht damit der Kanzlerin direkt. “Es kann nicht sein, dass die Probleme dieser Welt in Niederbayern gelöst werden.”
Niederbayern und der Landkreis Passau seien weit über den Königsteiner Schlüssel hinaus in Vorleistung gegangen, was die Aufnahme von Flüchtlingen betreffe. Das könne nicht so weitergehen. (dk)


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