„Doppel-Mutti“ und die Tafel Essen: „Stiefmutter für die aufmüpfigen Deutschen“ und „gütige Mama für die Flüchtlinge“
Die einen brüllen „Rassismus“, die anderen schmieren „Nazis“ – und um die, die das Tafel-Essen nötig haben, geht’s schon lange nicht mehr.
TV-Journalist Claus Strunz widmet sich in seinem Beitrag im Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ jetzt dem Thema, auf das die Bundeskanzlerin so ungewohnt rasch reagiert hatte.
„Angela Merkel ist die Kanzlerin aller Deutschen. Dazu ist sie per Eid verpflichtet“. Bald schon werde sie diesen Eid erneuern, erinnert der Journalist Claus Strunz. Dann werde sie wieder schwören, „dass sie ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren und Schaden von ihm wenden wird“.
Doch wird sie diesem Eid überhaupt noch gerecht? Claus Strunz stellt das infrage:
Stets sorgt sie sich um Flüchtlinge und Asylbewerber, vergisst darüber aber die Einheimischen und ihre Sorgen.“
(Claus Strunz, Journalist)
Sie mache lieber Selfies mit Flüchtlingen statt Fotos mit deutschen Grenzschützern, auch die Opfer vom Breitscheidtplatz hätten erst offene Briefe schreiben müssen, bevor ihnen die Kanzlerin nach über einem Jahr Gehör schenkte. Gern fuhr sie jedoch zu Flüchtlingen nach Heidenau und Spandau. Zu Köln und Kandel hatte sie lange geschwiegen, dann wenig gesagt.
Umso mehr habe sie sich in ihren Silvesteransprachen die AfD und Pegida zur Brust genommen.
„Merkel ist zur doppelten Mutti geworden: zur strengen, gefühllosen und ungerechten Stiefmutter für die aufmüpfigen Deutschen und zur fürsorglichen, nachsichtigen und gütigen Mama für die Flüchtlinge.“
(Claus Strunz)
Jetzt schimpfte sie auch streng mit den Leuten der Essener Tafel, weil diese ihre neuen Lieblingskinder nicht mehr bedienen wollten. Doch das hatte offenbar seinen Grund:
Als Grund geben die Betreiber an, dass zuletzt immer weniger Einheimische gekommen seien. Gerade ältere Frauen hätten sich von jungen fremdsprachigen Männern abgeschreckt gefühlt.“
(Claus Strunz)
Doch die „Mutti“ war böse mit ihren anderen Kindern:
Man solle nicht solche Kategorisierungen vornehmen, ließ sie ihre staunenden Bürger wissen.“
(Claus Strunz)
„Was für eine Anmaßung“, findet Strunz. Statt sich für die ehrenamtliche Hilfe an den Ärmsten der Gesellschaft zu bedanken, belehre sie die Kanzlerin von oben herab, schiebe sie gar in die Nähe von Rassisten und beschimpfe gerade diejenigen, die täglich mit den Problemen fertig werden müssten, die die Kanzlerin verursacht habe. Sie habe die Bürger, „die darunter leiden, dass sie, die Kanzlerin, ihre Aufgaben nicht erledigt hat“.
Doch welche Aufgaben waren dies? „Abschiebung, Grenzschutz, Altersfeststellung, beschleunigte Asylverfahren und Flüchtlingsverteilung“, so Strunz.
Merkel hat mit ihrer Äußerung ein lokales Ereignis zu einem deutschen Symbol gemacht: für die Realitätsferne, die Arroganz und die Abgehobenheit der Berliner Politik – und für eine Art von Bürgerverachtung, deren Folgen noch gar nicht abzusehen sind.“
(Claus Strunz)
Zwischenzeitlich hält die Essener Tafel zur Verteilung von Lebensmittelspenden an Bedürftige trotz heftiger bundesweiter Kritik an ihrem Aufnahmestopp für Ausländer fest. Es werde innerhalb der nächsten zwei Wochen ein Runder Tisch gegründet, um über die künftige Lebensmittel-Verteilung nachzudenken, erklärte der Vorstand des Vereins nach einer außerordentlichen Sitzung.
- Siehe: Merkel lehnt Ausschluss von Ausländern bei Essener Tafel ab – Sie wusste nichts von den vielen Armen
- Siehe: Trotz massiver Kritik: Essener Tafel hält an Aufnahmestopp für Ausländer fest
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